
Angeblich leben nach einem deutschen Sprichwort ja mehr Narren als Menschen auf der Welt. Da scheint was dran zu sein, besonders wenn man bedenkt, wie viele Menschen beim Rosenmontagszug auf den Straßen von Wargolshausen unterwegs waren.
Es ist ja bekannt, dass der Herrgott ein Herz für die Wargolshäuser Narren hat. Herrlicher Sonnenschein lag über dem Dorf, sodass die Zuschauer zu Tausenden aus allen Richtungen herbeiströmten und Wargolshausen in einen närrischen Ausnahmezustand versetzten.
Die Stimmung war schon mit dem Eintreffen der ersten Wagen auf dem Siedepunkt, denn diese Motivwagen stellen traditionell die heimischen Vertreter der Narrenzunft – und die sind dafür bekannt, dass sie den Faschingsgedanken mit spektakulären Wagen pflegen.
Mekka des Rhöner Fasching
Diesmal war es ein Wanderzirkus samt Hochseilakt, der den Vogel abschoss. Kaum weniger sehenswert waren die Imker mit ihren fleißigen Bienen und der Flieger aus Madagaskar. Besonders farbenfroh waren die Cocktails mit prächtigen Arrangements.
Unterstützt wurden die Organisatoren durch die vielen Zugteilnehmer aus nah und fern. Teilweise weite Strecken nahmen die Faschingsvereine und Jugendklubs auf sich, um im Mekka des Rhöner Faschings mit von der Partie zu sein.
Manche, und vor allem die Fußgruppen, hatten sich originelle Motive einfallen lassen und sprühten vor guter Laune, sodass die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. Sitzungspräsident Jochen Gans schätzt den Zug auf über 50 Wagen und dass noch mehr Zuschauer da waren als in den Vorjahren – und dazu ausgelassen wie eh und je.









