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Bad Neustadt
RKI meldet erneut mehr als 300 Corona-Neuinfektionen in Rhön-Grabfeld
Inzidenzwert sinkt leicht, bleibt aber weiterhin über der Marke von 2000. Wie sich die bekannten Infektionsfälle über den Landkreis verteilen.
Nach einem positiven Schnelltest sollte ein PCR-Test durchgeführt werden, rät das Gesundheitsamt. Der kann für den Genesenenstatus und zum Beispiel auch die für Lohnfortzahlung erforderlich sein.
Foto: Henning Kaiser/dpa | Nach einem positiven Schnelltest sollte ein PCR-Test durchgeführt werden, rät das Gesundheitsamt. Der kann für den Genesenenstatus und zum Beispiel auch die für Lohnfortzahlung erforderlich sein.
Thomas Pfeuffer
 |  aktualisiert: 27.04.2023 12:33 Uhr

Die Corona-Zahlen in Rhön-Grabfeld sind weiterhin auf einem sehr hohen Niveau und bewegen sich schon länger auf einem Wert über 2000. Das war am Donnerstag nicht anders, auch wenn die Angaben des Robert Koch-Instituts wegen technischer Probleme nicht vollständig waren. Obwohl 316 neue Covid-19-Infektionen gemeldet wurden, fiel die Sieben-Tage-Inzidenz etwas. Nachdem sie am Mittwoch noch mit 2177,1 angegeben wurde, betrug der Wert am Donnerstag 2090,3, was sich daraus errechnete, dass acht Tage zuvor noch 397 Fälle registriert wurden, die nun aus der Statistik fielen.

Altersdurchschnitt der Infizierten steigt

Damit wurden im Landkreis bislang 17 721 Covid-19-Fälle festgestellt, was 22,29 Prozent der Kreisbevölkerung entspricht. Aktuell gelten derzeit 1599 Personen im Landkreis als infiziert. In absoluten Zahlen wurden die meisten davon in Bad Neustadt festgestellt. Nach Angaben des Landratsamtes sind 381 Fälle in der Kreisstadt bekannt.

RKI meldet erneut mehr als 300 Corona-Neuinfektionen in Rhön-Grabfeld

Mit 142 bekannten Infektionen folgt Mellrichstadt in der Reihung der Kommunen mit den meisten Infektionen auf dem Rang dahinter. 79 Fälle wurden aus Hohenroth gemeldet, aus Salz immerhin 67. Die Gemeinde mit den wenigsten Infektionsfällen ist diesmal Sondheim/Rhön mit fünf, während in Hausen und Willmars sechs coronapositive Personen gemeldet wurden. Das Durchschnittsalter ist wieder etwas gestiegen und liegt nunmehr bei 37,8 Jahren.

Was tun bei positivem Test?

Aufgrund der Vielzahl der Fälle verweist das Landratsamt erneut auf das richtige Vorgehen nach einem professionell durchgeführter Schnelltest (Testzentrum, Apotheke, Hausarzt), der ein positives Ergebnis erbracht hat. Die Betroffenen seien entsprechend einer Allgemeinverfügung des Bayerischen Gesundheitsministeriums dazu verpflichtet, sich umgehend in Quarantäne zu begeben. Danach sollte man sich dringend um einen PCR-Test bemühen. Der sei deswegen so wichtig, da unter anderem der Genesenenstatus und eventuelle Entschädigungsleistungen nach dem Infektionsschutzgesetz wie Lohnfortzahlungen davon abhängen würden. Falle der PCR-Test negativ aus, endet die Quarantäne.

Das Landratsamt bittet darum, sich wegen eines Termins für den PCR-Test nicht beim Gesundheitsamt zu melden. Diese Tests bieten unter anderem Hausärzte, Teststellen wie Laboklin in der Stadthalle von Bad Neustadt oder die MED3 Group und andere an. Campus-Mitarbeiter können sich über den Arbeitgeber testen lassen.

Bei wem der PCR-Test positiv ausfällt, wird gebeten, das dem Gesundheitsamt Rhön-Grabfeld online mitzuteilen: Direkt auf der Startseite der Landkreisverwaltung unter www.rhoen-grabfeld.debefindet sich ein Meldeformular, das die Betroffenen selbstständig ausfüllen können.

 
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