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Oberweißenbrunn
Rhönklub-Zweigverein Oberweißenbrunn vor 70 Jahren gegründet
In Erinnerung an alte Zeiten des Erfolg die "Weissebrönner Skifahrer". Das Bild zeigt von links: Gustav Schrenk, Werner Müller, Alfred Gundelach, Ewald Simon, Michael Schrenk, Helmut Simon, Liborius Schmitt, Florian Schneider, Josef Eisenmann, Hans Schrenk und Theo Abert.
Foto: Daniela Wagner | In Erinnerung an alte Zeiten des Erfolg die "Weissebrönner Skifahrer". Das Bild zeigt von links: Gustav Schrenk, Werner Müller, Alfred Gundelach, Ewald Simon, Michael Schrenk, Helmut Simon, Liborius ...
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 17.01.2020 02:10 Uhr

Vor 70 Jahren wurde der Rhönklub-Zweigverein Oberweißenbrunn gegründet. Große sportliche Erfolge konnten in den 1950er Jahren gefeiert werden. Im Rahmen der Jubiläumsfeier gab es einen ausführlichen Rückblick. Die Vorstandschaft hatte das Jubiläum unter das Motto  "50er und 60er Jahre" gestellt. In dieser Zeit standen im Mittelpunkt der Aktivitäten der Skisport mit zahlreich errungenen Meistertiteln, das Theaterspiel und das Wandern zu Fuß, auf Skiern und auch mit dem Fahrrad. Dreh- und Angelpunkt in einem engagierten Starterteam war der unvergessene Skifahrer, Theaterregisseur und Künstler Josef Müller.

Die anwesende Prominenz bestand deshalb, entgegen der sonst üblichen Gepflogenheiten, aus den Leistungssportlern, die zahlreiche hessische, bayerische und unterfränkische Meistertitel nach Oberweißenbrunn mitbrachten. Helmut Simon war sogar Teilnehmer an Seniorenweltmeisterschaften. Besonders begrüßt wurde vom Vorsitzenden Bernhard Walter Elfriede Abert, sie ist das einzig noch lebende Gründungsmitglied und ehemalige Theaterspielerin. Gekommen waren auch Vertreter der örtlichen Vereine, so der Rhönklub-Zweigvereine aus Gersfeld und Mellrichstadt.

Zweigverein stand 2018 auf der Kippe

In seinem Grußwort stellte der Vorsitzende der Rhönklub-Region Saale-Sinn Konrad Tripp die ideenreichen Wanderungen mit der großartigen Teilnehmerzahl von über 1000 Wanderern im Jahre 2019 heraus. Erfreut zeigte er sich über die für 2020 neu konzipierten Angebote wie Radwandern und Gesundheitsvorträge. Dabei stand der Verein 2018 auf der Kippe, da sich zunächst keine Vorstandschaft finden wollte. Doch dieses Tief sei überwunden, die heutige Vorstandschaft leiste hervorragende Arbeit. "Dieser Verein ist dank Eurer Vorstandschaft lebendiger denn je", rief Tripp den Oberweißenbrunnern zu.

Der Vorsitzende der WSV, Ewald Simon, zeigte seine Begeisterung ob der Dynamik des Zweigvereins und lobte die freundschaftliche Zusammenarbeit der beiden Vorstandschaften. Otto Schaller, langjähriger ehemaliger Vorsitzender des Oberweißenbrunner Zweigvereins, förderte aus den Protokollen und Wanderbüchern der 50er Jahre zahlreiche Anekdoten zutage, die die wertvolle Aufbauarbeit und den Ideenreichtum unterstrichen, aber auch Lustiges und Menschliches kam da zum Vorschein.

Sportliches und Ungewöhnliches

Aus den Fotoalben zahlreicher Mitglieder hatte der Vorsitzende Bernhard Walter Sportliches und Ungewöhnliches zusammengetragen, das von Bernhard Eisenmann in Erinnerung gerufen wurde. Sonja Schrenk und der ehemalige Vorsitzende Oswald Kehm stellten Filme zur Verfügung, die sportliche und gemeinschaftliche Ereignisse aufleben ließen. Höhepunkt an diesem Abend war ein Film aus dem Jahre 1963, in dem ein Kinderskirennen, ein Seniorenskirennen mit Verkleidungen und Kabaretteinlagen sowie die engagierten Tanzbeine einer Faschingsveranstaltung gezeigt wurden, natürlich lebendig kommentiert von Bernhard Eisenmann.

Ehrungen beim Rhönklub-Zweigverein Oberweißenbrunn für langjährige Mitgliedschaft. Das Bild zeigt von links: Ingeburg Schrenk, Sonja und Hans Schrenk, Ulrike und Alfred Gundelach, Klaus Abert in Vertretung für seinen verstorbenen Vater Kilian Abert.
Foto: Daniela Wagner | Ehrungen beim Rhönklub-Zweigverein Oberweißenbrunn für langjährige Mitgliedschaft. Das Bild zeigt von links: Ingeburg Schrenk, Sonja und Hans Schrenk, Ulrike und Alfred Gundelach, Klaus Abert in Vertretung für seinen ...

Anton Enders führte die Mitglieder mit seinen Sprungskier in der Hand in launiger Weise in die Zeit Anfang der 60er Jahre und den damaligen Trainingsalltag. Ein kleines Skimuseum mit Leihgaben von Privatleuten zeigte Skier aus Kriegszeiten sowie innovative Entwicklungen der 50er Jahre aus einer Skiproduktion des benachbarten Haselbach und natürlich den sowohl von Oberweißenbrunner Skiläufern als auch von Weltklasseläufern benutzten finnischen Järvinnen-Ski.

Außerdem wurden Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften ausgesprochen an: Ute Schäfer, Ulrike Gundelach, Sonja Schrenk, Ingeburg Schrenk, Hans Schrenk, Alfred Gundelach und posthum Kilian Abert; entgegengenommen von seinem Sohn Klaus.

 
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