Der Rhönkauz hat am vergangene Wochenende ein ganz wichtiges Ereignis leider verpasst: die Maskenfastnacht in Oberelsbach.
Dem Rhönkauz war dabei ein Denkfehler unterlaufen.
Ihm war nämlich zuvor zu Ohren gekommen, dass sich an der Els wieder die Politiker vornehmlich der schwarzen Färbung zum Stelldichein treffen, schließlich sind ja in einem Jahr Kommunalwahlen.
Genau deshalb hatte der Rhönkauz gedacht, das Oberelsbacher Großereignis heißt deshalb Maskenfastnacht, weil die Lokal- und Landespolitiker mit einem maskenhaften Lächeln um die Gunst zukünftiger Wähler werben.
Der Rhönkauz wollte gar nicht wissen, ob dem Landrat Habermann nur ein aufgesetztes Lächeln entgegen strahlt, weil seine Zukunftpläne Pläne ganz anderer Natur durchkreuzen. Aber er war wohl gar nicht vor Ort und hat aus dem Urlaub einen seiner Strohmänner geschickt.
Wie gesagt, der Rhönkauz hat das schöne Fest in diesem Jahr verpasst. Auch, weil ihn der Donald Trump schon sehr beschäftigt.
Der will ja deutsche Autos zum Sicherheitsrisiko erklären. Nun, seit dem Diesel-Skandal hat der US-Präsident natürlich ausnahmsweise sogar einmal Recht. Also hat der Rhönkauz sein Auto stehen gelassen, auch wenn es ein Japaner ist.
Dann hat er Zeit gehabt, über ein anderes Ansinnen von Donald Trump nachzudenken. Deutschland soll ja ehemalige IS-Kämpfer aufnehmen. Offensichtlich, weil Guantanamo wieder überfüllt ist.
Der Zeitpunkt ist also gekommen, um das angespannte deutsch-amerikanische Verhältnis auf eine neue Stufe der Freundschaftlichkeit zu heben.
Am Ende hat Thomas Habermann seinen Urlaub schon längst unterbrochen und weilt schon zu Geheimgesprächen im Weißen Haus. Denn wenn sich Bayern bereit erklärt, 200 IS-Kämpfer zu internieren, dann gibt es einen Ort, wo man sie mit wenigen Umbauarbeiten, zum Beispiel ein paar Fenstergittern, gut unterbringt: im alten Kreiskrankenhaus.