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Sandberg
Rhöner Kapelle ist beim Grandprix der Blasmusik dabei
Die Vorfreude auf den Grandprix der Blasmusik steigt. Die Blaskapelle 'Klingend b-lech' um (von links) Willfried Fleckenstein, Michael Günter und Dirigent Markus Arnold gehört zu den vier Finalisten.
Foto: Marion Eckert | Die Vorfreude auf den Grandprix der Blasmusik steigt. Die Blaskapelle "Klingend b-lech" um (von links) Willfried Fleckenstein, Michael Günter und Dirigent Markus Arnold gehört zu den vier Finalisten.
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 14.02.2024 20:57 Uhr

Am 23. Oktober strebt die Blaskapelle "Klingend b-lech" einen weiteren Titel an. 2014 wurde die Kapelle Europameister der Blasmusik. In diesem Jahr nimmt sie am Grandprix der Blasmusik teil. Die Veranstaltung findet in der Big Box Eventhalle im Allgäu statt. Wer live mit dabei sein möchte, hat die Gelegenheit gemeinsam mit der Kapelle zum Grandprix zu fahren.

Die Kapelle bewarb sich um die Teilnahme am Grandprix. "Es ist ein neuer Start, um aus der Pandemie heraus zukommen", erklärte Vorsitzender Michael Günter aus Aschach. Die Konzentration auf den Grandprix habe neuen Schwung und Motivation in die Kapelle gebracht. Außerdem wolle "Klingend b-lech" sich nicht auf den vorhandenen Lorbeeren von 2014 ausruhen.

Bewerbung erfolgte online

Normalerweise finden vor so einem Grandprix kleinere Wettbewerbe und Ausscheidungsrunden statt, um letztlich die vier Finalisten zu ermitteln. Coronabedingt sei diese Vorentscheide diesmal nicht möglich gewesen. Die Kapellen bewarben sich online und die Jury wählte die vier Favoriten aus. Einer ist die Rhöner Formation "Klingend b-lech".

Auch wenn der Grandprix der Blasmusik nicht vergleichbar sei mit dem Titel bei der Europameisterschaft, den die Kapelle 2014 gewonnen hat – sie sind die einzige Kapelle in der Region mit diesem Titel – nehmen sie die Herausforderung ernst und bereiten sich akribisch auf den 23. Oktober vor. In ihrem Proberaum im Sandberger Rathaus herrscht Disziplin. Dirigent Markus Arnold ist sehr genau, was die Vorbereitungen angeht. Laut den Wettbewerbsregeln müssen es Marsch, Polka und Walzer sein. Welche Stücke "Klingend b-lech" vorbereitet, wird an dieser Stelle natürlich noch nicht verraten.

Eine Jury bestimmt den Sieger

Vier Kapellen werden beim Grandprix antreten Neben "Klingend b-lech" sind "Die jungen Mundewurz'n" aus Tirol, "Blech & Co" aus dem Allgäu und die Formation "Bube Dame Böhmisch Brass" aus der Pfalz mit am Start. Die Jury-Mitglieder sind Erich Rinner (Professor für Trompete am Tiroler Landeskonservatorium), Holger Müller (Schlagzeuger der Egerländer Musikanten) und Wasti Höglauer (Flügelhornist der Egerländer Musikanten). Es wird keine Publikumsbeteiligung geben oder die Möglichkeit einer Online-Abstimmung. Prämiert werde ausschließlich der Sieger. Weitere Platzierungen seien nicht vorgesehen.

Dennoch sind Günter und Arnold überzeugt, dass die Veranstaltung auch für Zuschauer eine tolle Sache wird. "Klingend b-lech" wird einen Bus chartern und ins Allgäu fahren. "Wer mit uns mitfahren möchte, ist herzlich willkommen. Karten müssen für die Veranstaltung müssen aber selbst besorgt werden", erklärt Günter. Die Rückfahrt ist noch für den gleichen Abend vorgesehen und egal wie der Entscheid ausgeht, gefeiert wird auf alle Fälle.

Infos und Tickets für den Grandprix gibt es unter www.grandprix-blasmusik.de, Anfragen zur Mitfahrgelegenheit per Mail an: info@klingend-blech.de. Alle Infos zu "Klingend b-lech" unter www.klingend-blech.de

Die Formation "Klingend b-lech"

Die Kapelle existiert seit 2007. Ins Leben gerufen wurde die Kapelle von Marco Stieglitz (Schmalwasser) und Michael Omert (Oberelsbach). Sie haben befreundete Musiker und Fans der Blasmusik um sich gescharrt, die neben dem Musizieren in ihren Heimatkapellen noch mehr Musik und Auftritte wollen.
Einzugsgebiet der rund 20-köpfigen Blasmusik-Formation ist ein Radius von 20 Kilometern rund um den "Heiligen Berg der Franken". Die Musiker im Alter zwischen 17 und 71 Jahren kommen aus den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld, vorwiegend aus Hohenroth und Sandberg sowie aus Aschach und Wildflecken.
Drei CDs hat die Kapelle bisher aufgenommen. Zahlreiche Auftritte in der Region, aber auch im Radio und TV hat sie bereits absolviert.
(mec)
 
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