Coroaconform waren zum Geburtstagsempfang von Landrat Thomas Habermann nur die Leiter der einzelnen Abteilungen, seine Stellvertreter und die Mitarbeiter seines Sekretariates gekommen. Ministerpräsident Markus Söder habe ihm schon am Morgen gratuliert und seine gute Arbeit herausgestellt, berichtete das Geburtstagskind eingangs und dankte dafür, dass man mit der kleinen Runde seinem Wunsch gefolgt sei.
Stellvertretender Landrat Josef Demar überbrachte die herzlichsten Grüße zum 65. Geburtstag im Namen des Kreistags, aber auch der Bevölkerung. Gerade in den vergangenen fünf Jahren habe Thomas Habermann noch einmal enormes geleistet. "Du hast mehr als nur Deine Pflicht getan", lobte Demar. Der Landkreis Rhön-Grabfeld sei unweigerlich mit dem Namen Thomas Habermann verbunden.
Kurz griff der stellvertretende Landrat einige Besonderheiten heraus. Diese würden zeigen, dass man oftmals durch Habermanns Entscheidungen anderen Landkreisen Unterfrankens voraus sei. Dazu gehöre der neue Anbau am Landratsamt in Bad Neustadt, die Gründung des Biodiversitätszentrum oder der Betriebsstart des BayernLab in Bad Neustadt. Ein besonderes Dankeschön sagte Josef Demar für die Verlagerung des kreiseigenen Medizinischen Versorgungszentrums nach Bad Königshofen oder die Mithilfe, die Außenstelle des Finanzamts Nürnberg ins Grabfeld zu verlagern.
Ein Denkmal für den Landrat im Grabfeld?
Mit den Firmen Jopp, Preh oder Reich habe man im Landkreis mit die größten regionalen Arbeitgeber, die schon 100 Jahre in der Rhön wichtige Partner des Landkreises seien. Auch an den Rhön Klinikum-Campus und den Bau der NES 20 erinnerte der stellvertretende Landrat und lobte hier das gute Miteinander mit der Stadt Bad Neustadt. "Das sollte in die Geschichtsbücher eingehen", utreilte er.
Viel Wert habe Landrat Habermann auch auf den Ausbau der Kreisstraßen gelegt und immer die Zukunft der Rhön und des Grabfeldes im Blick. Wie engagiert Thomas Habermann auch über die Landkreisgrenzen hinaus ist, zeige seine Berufung zum Mitglied im Rat der Regionen in der Europäischen Union. "Einer der kleinsten Landkreise in Bayern erhebt seine Stimme in Europa", meinte Josef Demar. Dies gelte auch für den unterfränkischen Bezirk, wo Thomas Habermann sich als Bezirksrat einbringe. Wichtige Projekte würden noch anstehen, so unter anderem die Wasserversorgung im Grabfeld. "Wenn das mit Deiner Hilfe gelöst werden kann, wäre das ein Denkmal für Dich im Grabfeld wert", schloss Demar.
Schlussworte gehen an die Bundesregierung
Dazu seien aber auch die Stellvertreter wichtig, die oftmals Termine übernehmen, mit denen man sich aber auch gedanklich auf einer Ebene bewege, fügte Landrat Thomas Habermann an. Er selbst sehe sich nicht so sehr als Chef, sondern eher als der Dirigent. An ihm liege es, einen guten Takt und Harmonie hinzubekommen, und er müsse auch darauf achten, dass der Ton stimme und vieles in die entsprechenden Bahnen gelenkt werde.+
Nicht nur in den vergangenen fünf Jahren sei viel geleistet worden, sondern auch die Jahre zuvor. Das sei jedoch nur mit einem guten Team möglich gewesen. Sein Dank galt deshalb dem gesamten Führungsteam, das sehr gute Arbeit abliefere. Seine Schlussworte richtete Thomas Habermann an die Bundesregierung in Berlin, die "endlich den Mut haben sollte, eine allgemeine Impfpflicht einzuführen, denn das ist die einzige Chance, um aus der Pandemie herauszukommen".
Klar wenn man es selbst nicht auf die Reihe bekommt als man noch in Regierunsverantwortung gewesen ist muss man nun seine Nachfolger darum bitten. Zeit war genug und hätte sich der Bayernkönig Söder im Wahlkampf nicht so egoistisch benommen könnte jetzt eine Bundesregierung unter Führung von CDU/CSU die Impflicht beschließen.
Nun muss Landrat Habermann diese Bitte demütig an SPD, Grüne und FDP zu richten.