Der VdK-Ortsverband Fladungen hatte zur jährlichen Mitgliederversammlung in die „Kleine Kneipe“ nach Heufurt eingeladen. Im Mittelpunkt standen neben Ergänzungswahlen der Vorstandschaft auch Ehrungen.
Renate Wolffgang freute sich, im Namen der Vorstandschaft die VdK-Kreisgeschäftsführerin Lydia Vorndran, Fladungens zweite Bürgermeisterin Eva Kalla und Altbürgermeister Robert Müller zur Zusammenkunft begrüßen zu können.
Nach dem Tod von Marlies Landgraf war Renate Wolffgang, die bis im vergangenen Jahr als Schriftführerin tätig war, kommissarisch mit dem Vorsitz betraut worden. Bei der Versammlung sollten nun die offiziellen Nachwahlen erfolgen. Die Mitglieder waren einhellig der Meinung, dass Renate Wolffgang ihre Arbeit in den letzten Monaten an der Spitze des Ortsverbands gut gemacht hat und sprachen ihr einstimmig das Vertrauen aus. Für die Aufgabe des Schriftführers konnte sich allerdings niemand erwärmen, weshalb Kassier Harald Büschelberger diesen Posten weiterhin zusätzlich übernimmt.
Vom guten Miteinander und den regen Aktivitäten im Ortsverein zeugten die Berichte der Vorsitzenden und ihres Stellvertreters Werner Link. Renate Wolffgang hielt kurze Rückschau auf die vier Vorstandssitzungen des vergangenen Jahres, bei denen Schulungen, diverse Arbeitstreffen des Kreisverbands, die Planung eigener Veranstaltungen und des Jahresausflugs sowie organisatorische Angelegenheiten die Hauptthemen waren. Zudem wurden Hilfen für die Bewohner der Asylunterkunft in Fladungen organisiert. Dafür dankte Eva Kalla im Namen der Stadt und erklärte, dass man beim Aufbau des Helferkreises in Heufurt ebenso auf die tatkräftige Unterstützung des VdK hoffe.
Werner Link freute sich über den Mitgliederzuwachs, aktuell zählt man im VdK Fladungen 217 Mitglieder, neun mehr als im Vorjahr. Er erwähnte in seinem Bericht die Arbeitstagung in Großeibstadt, die Mitarbeitertagung in Großbardorf, das Grundseminar für Vorstände und die monatlichen Stammtische.
Für das Engagement des VdK Fladungen dankte Lydia Vorndran ausdrücklich und würdigte dabei auch noch einmal die Verdienste der verstorbenen Marlies Landgraf. Seit Jahren werde vom VdK Fladungen wertvolle Betreuungsarbeit vor Ort geleistet. Sie dankte zudem für die Unterstützung der alljährlichen Herbstsammlung. Die Spendenaktion, von deren Erlös 50 Prozent bei den Ortsverbänden verbleiben, zehn Prozent an den Kreisverband und 40 Prozent an den Landesverband gehen, wurde 2015 bereits zum 69. Mal durchgeführt. Der Slogan „Helft Wunden heilen“ habe in all diesen Jahren nichts an seiner Aktualität verloren. „Früher, zu den Anfängen des Verbandes, galt es noch, die durch den Krieg entstandenen Wunden zu heilen – körperliche wie seelische. Heute sind die Wunden andere, aber nicht weniger schmerzhaft: Armut, Arbeitslosigkeit, Einsamkeit, Unglücksfälle, Erkrankungen und Pflegebedürftigkeit“, so die Kreisgeschäftsführerin.
Die steigende Anzahl an Mitgliedern, die man landesweit in den letzten Jahren verzeichnet, wertete Vorndran als Beleg dafür, wie sehr der VdK gebraucht wird und gab Beispiele für den erfolgreichen Einsatz auf politischer Ebene und die mannigfaltigen Hilfen, die der Sozialverband seinen Mitgliedern bietet und damit sein Motto „Zukunft braucht Menschlichkeit“ mit Leben erfüllt.
Eine stattliche Zahl von Mitglieder-Jubiläen gibt es dieses Jahr beim VdK Fladungen. Bei der Versammlung konnten einige von ihnen ihre Auszeichnung entgegennehmen.
Lydia Vorndran überreichte vom Kreisverband die Urkunde mit Treuenadel für zehn Jahre Mitgliedschaft an Robert Müller, Koletta Schäfer und Günther Schlott sowie für 20 Jahre an Walter Schneider. Harald Büschelberger wurde für fünf Jahre Ehrenamt eine Ehrung zuteil. Gleich zwei Anerkennungen hatte sich Werner Link verdient. Neben der Auszeichnung für 20 Jahre Mitgliedschaft wurde der zweite Vorsitzende für ebenso viele Jahre ehrenamtliche Mitarbeit mit der goldenen VdK-Ehrennadel bedacht. Vom Ortsverband gab es dazu einen Wappenteller.
Der Ortsverband hatte auch noch interne Ehrungen vorbereitet. Die Vorstandschaft beglückwünschte mit Urkunden Elvira Martin und Georg Mock für 15 Jahre und Christa Metzler für 35 Jahre Mitgliedschaft.