Erneut wird Großbardorf zum Mekka der Pferdeliebhaber: Zum 37. Mal lädt der Reit- und Fahrverein Großbardorf zum großen Sommerturnier von Freitag, 25. August, bis Sonntag, 27. August, ein. Die Vorbereitungen sind beinahe abgeschlossen. Dabei zeigt sich wieder einmal der große Zusammenhalt der Vereine und der nichtorganisierten Helfer, die viele Aufgaben übernehmen.
Die Reitplätze und das Vereinsgelände erwarten Hochbetrieb, denn bei 30 Durchgängen wollen Pferde und Reiter ihr Bestes bei den verschiedenen Dressur- und Springprüfungen zeigen. Die Turnierleitung liegt in den Händen von Vereinsvorsitzendem Wolfgang Mauer, der sich über die Unterstützung aus der Bevölkerung besonders freut. Sogar ein neues Richterhäuschen, ein neues Hindernis sowie zahlreiche Sach- und Geldpreise sind gesponsert worden.
Wenn jetzt noch das Wetter passt und keine Unfälle passieren, ist er rundum zufrieden. Bei zu viel Hitze gibt es keine guten Leistungen. "Ideal sind 20 bis 22 Grad und Regen bitte nur nachts, da haben wir nichts dagegen", sagt der Turnierleiter. Denn der spezielle weiße Sand auf den Plätzen muss ein wenig nass sein, um griffig zu bleiben. Vom Regen vor der letzten Hitzewelle profitiert der Untergrund heute noch.
Eine große Arbeit bleibt den Helfern erspart: Das Verbrettern des Reithallenbodens, der früher zum Aufenthalts- und Verpflegungsbereich umgewandelt wurde, entfällt. Draußen sind Zelte aufgebaut, die vor Sonne und Regen schützen. Dort befinden sich die Verpflege-Stationen und die Bühne für das Rahmenprogramm, das am Samstagabend ab 20 Uhr die Band "Venus" mit Oldies und Klassikern bestreiten wird. Dann ist auch die Cocktail-Bar geöffnet.
Zum Turnier wurden die Stamm-Mitglieder der Vereine im Bereich des Regionalverbandes Franken eingeladen, sowie die Landkreise Wartburgkreis, Schmalkalden-Meiningen, Suhl, Kyffhäuserkreis, Hildburghausen, Sonneberg, Main-Tauber-Kreis, Main-Kinzig-Kreis, Fulda, Vogelsbergkreis, Hersfeld-Rotenburg, Werra-Meissner-Kreis, außerdem weitere Gäste und Vereinsmitglieder. Für die Pferde steht der benachbarte Stellplatz zu Verfügung. Manche Gäste übernachten in Wohnwagen, andere suchen sich ein Hotel oder eine Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe.
Das Turnier beginnt am Freitag, um 9 Uhr mit der Springpferdeprüfung Klasse A**. Mit der letzten Springprüfung Klasse M*, die um 17 Uhr beginnt, endet der erste Tag. Springen und Dressur laufen am Samstag und Sonntag parallel. Auf dem großen Platz geht es bereits um 8 Uhr los mit einer Springprüfung Klasse A*, die letzte Prüfung Klasse S* mit Qualifikation zur SC Bayern Large Tour beginnt um 17.45 Uhr. Die Dressurpferdeprüfungen beginnen am gleichen Tag: um 8.30 Uhr mit Klasse A zu zweit. Der letzte Durchgang beginnt um 16 Uhr, die Dressurprüfung Klasse M*.
Nicht zu lange feiern
Nicht lange feiern heißt es für die Teilnehmer am Sonntagmorgen, denn sie treten zur Springprüfung Klasse A** bereits um 7.30 Uhr an. Mit der Klasse S* mit Stechen endet der Sontag, wahrend die Dressurreiter um 8 Uhr mit der Klasse A* beginnen und um 15 Uhr mit der Prüfung Klasse M* enden. Viel zu tun gibt es also für die Richter Manuela Pfahler, Christina Bleckmann, Wolfgang Erdenbrecher, Nadine Karel, Birgit Kehrlein, Annett Oschmann-Kohl und Erik Schlaudraff sowie für den Parcourschef Gerhard Obert und Tobias Heim. Turnierverwalterin ist Carolin Mahlenbrei.
Für alle Fälle ist das BRK vor Ort, aber alle Organisatoren hoffen auf einen unfallfreien Verlauf und spannende Wettbewerbe.
Ergebnisse auf www.fn-erfolgsdaten.de.
