Bei einer von vier Initiatoren ins Leben gerufenen Aktion gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht haben sich in den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld 107 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kliniken, Praxen, Pflegeheimen und Behinderteneinrichtungen anonym beteiligt, wie die Initiatoren der Redaktion berichten.
Unterlagen sind komplett anonym
Die Initiatoren haben sich an einer ähnlichen Aktion im süddeutschen Raum orientiert. So riefen sie ihre Kolleginnen und Kollegen dazu auf, ihre Zeugnisse zu kopieren und abzugeben und den Aufruf weiterzuleiten. Außer der Postleitzahl des Wohnortes sind diese jedoch zum großen Teil komplett anonym, da die Namen auf den Urkunden unkenntlich gemacht werden sollten.
Teilweise sind sie zudem mit einem Statement, warum sie sich gegen die Impfpflicht positionieren, versehen. So befürchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beispielsweise, dass sich die ohnehin angespannte Personalsituation noch verstärke und die Gesellschaft noch mehr gespalten werde.
Zehn Tage lief die Aktion, 107 anonyme Urkunden kamen so insgesamt zusammen. Die meisten seien aus den Altlandkreisen Bad Kissingen, Bad Königshofen und Bad Neustadt, wie die Initiatoren erklären.
Kopien der Unterlagen sind bereits an Landrat Thomas Habermann (Lkr. Rhön-Grabfeld) übergeben worden, auch dem Bad Kissinger Landrat Thomas Bold sollen die anonymisierten Dokumente noch ausgehändigt werden.
Es ist bereits die zweite Aktion dieser Art. Bereits Ende Januar hatte Landrat Thomas Habermann ein Gespräch mit nicht geimpften Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rhön-Klinikum Campus, die ihm eine Liste mit rund 200 Unterschriften ihrer Kolleginnen und Kollegen übergeben hatten.
Ich bin eine Geboosterte Pflegefachkraft und trotzdem bin ich der Meinung es sollte jedem selbst überlassen sein, ob er sich impfen lässt oder nicht, dieses Grundrecht steht "noch" jedem Bundesbürger zu, warum verwehrt man das den Mitarbeitern im Gesundheitsbereich?
Trotz Impfung kann ich infiziert werden (habe ich jetzt schon mehrfach bei mir auf der Arbeit erlebt) und kann auch andere anstecken.
Gerade den Pflegekräften sollte es klar sein das die Chance ungeimpft einen schweren Verlauf zu bekommen, höher ist, aber das ist deren eigenes Risiko, wie deren, die nicht im Gesundheitswesen arbeiten.
Und sind wir mal ehrlich, ich habe als Pflegekraft mit FFP2 Pflicht weniger Kontakte, wie eine Verkäuferin die nur einen med. MNS auf hat (wenn überhaupt über Mund und Nase).
Warum gibt es für diese Berufsgruppe keine Impfpflicht ?
Sie argumentieren völlig falsch. Wenn sie und alle Kollegen/innen geboostert sind, können sie natürlich auch Ansteckungen übertragen, aber mit milden Verlauf. Stecken sie eine ungeimpfte Person an, dann kann diese sterben. Richtig? Und dafür wollen Sie doch nicht verantortlich sein? Und Ihre Aussage: Und sind wir mal ehrlich, ich habe als Pflegekraft mit FFP2 Pflicht weniger Kontakte, wie eine Verkäuferin die nur einen med. MNS auf hat (wenn überhaupt über Mund und Nase). Warum gibt es für diese Berufsgruppe keine Impfpflicht ? Kann ich nur sagen, dass die Verkäuferin hat aber nicht so einen engen und langen Kontakt haben, wie Sie mit den Menschen.
Sie haben eine Meinung, die ich anerkenne. Dennoch bleibe ich dabei gerade im Krankenhaus ist die Frist zum 15. März korrekt. Allerdings erwarte ich von Bund und Länder schnellstmöglich die Impflicht für alle❗
Meine Impfung sagt nichts über die schwere des Verlaufs anderer aus, die ich evtl anstecke.
Der Bericht von Thomas Malz wurde gekürzt. Mein Kommentar bezieht sich daher auf den vollen infranken Artikel. Es ist unverständlich, was die Befragten von sich geben. Wenn sich die Pfleger/innen aus welchen unverständlichen Gründe auch immer nicht impfen lassen, dann müssen diese gehen und sollten auch nirgendwo in diesem Beruf einen Job bekommen. Glauben diese Mitarbeiter wirklich, dass sie in anderen Jobs dieses Geld verdienen. Höchstens als Influencer und da ist auch nichts mit zu verdienen. Da muss man schon was besonderes sein. Auch dem Organisator von Demos gegen die Impfpflicht Dr. Eckhard Meinshausen und Arzt am Campus in Bad Neustadt gehört sofort entlassen und die Approbation als Arzt entzogen. Es geht nicht in meinen Kopf hinein, dass Pflegepersonal das Impfen verweigert. Es gab schon oft schwierige Ansteckungsfälle in anderen Bereichen (Ebola, Vogelgrippe und sehr viel andere Ansteckungen gefährliche Art) wo jeder Mitarbeiter gegen eine Ansteckung geimpft wurde.
Eine Corona Impfung hinterlässt keinen Schaden am Menschen und hat meist ganz ganz kleine Nebenwirkungen wie z. B. Fieber. Dieses Verhalten dieser im Bericht genannten Personen ist völlig unmöglich. Deshalb muss in Deutschland jeder nicht geimpfte zur Pflichtimpfung, die der Staat und die Bundesländer endlich beschließen sollten. Beispiel Italien. Hier sind alle med. Kräfte ( Schwestern Ärzte. usw.) seit Mai 2021 bei der Pflichtimpfung gewesen. Ich habe deshalb keinerlei Mitleid , wenn diese hier genannten ins soziale Abseits geraten.