HILDBURGHAUSEN
Rechtsrock und Randale
Das Rechtsrock-Konzert am vergangenen Wochenende hat für heftige Debatten im Nachbarlandkreis gesorgt. Nach Polizeiangaben seien 3500 Rechtsextreme am Samstagnachmittag in Hildburghausen gewesen, demgegenüber fiel die Präsenz der Polizei mit 350 Einsatzkräften ziemlich knapp aus. Im Vergleich zum Vorjahr habe sich die Konzertbesucher-Zahl nahezu verdoppelt. Hildburghausens Bürgermeister Holger Obst (CDU) sagte dem mdr, dass die Rechten bei der Bevölkerung Angst und Schrecken verbreitet hätten. Er hätte sich mehr Polizeipräsenz gewünscht.
An einer friedlichen Demonstration gegen die rechte Kundgebung nahmen 150 Menschen teil, bei einem Friedensgebet nochmals 50, so die Zeitung „Freies Wort“.
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