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Herbstadt
Rebhühner zählen mit dem Jagdpächter
Jagdpächter Patrick Eulering mit seiner Frau Hannah, Mitjäger Pascal Fritz, die Kita-Kinder mit ihren Familien, sowie das Kita-Team.
Foto: Patrick Eulering | Jagdpächter Patrick Eulering mit seiner Frau Hannah, Mitjäger Pascal Fritz, die Kita-Kinder mit ihren Familien, sowie das Kita-Team.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 25.04.2024 02:48 Uhr

Zu einer besonderen Aktion hat der Jagdpächter Patrick Eulering die Herbstädter Kita-Kinder eingeladen: eine Rebhuhnzählung.

Patrick Eulering, seine Frau Hannah und Jäger Pascal Fritz zählen im Herbstädter Revier jedes Jahr die Rebhühner für eine Bestandsaufnahme. Dieses Jahr baten sie die Kita-Kinder um Unterstützung, um einen genaueren Überblick über die Anzahl der Rebhühner zu bekommen.

Bevor es an einem Samstagnachmittag in kleinen Gruppen zur Zählung rund um Herbstadt ging, erklärte Herr Eulering noch einiges Wissenswertes über die Rebhühner. In der Herbstädter Flur gibt es noch Rebhühner, obwohl der Bestand in den letzten Jahren um über 90 Prozent gesunken ist. Herr Eulering und seine Jagdfreunde versuchen mit viel Energie das Rebhuhn vor dem Aussterben zu retten. Damit die Rebhühner gezählt werden können, werden sogenannte "Verhörungen" durchgeführt. Dabei wird der Balzruf über einen Lautsprecher auf festgelegten Routen abgespielt. Im Idealfall "antwortet" ein Hahn auf den abgespielten Ton. Je mehr Fläche verhört werden kann, desto genauer werden die Ergebnisse.

Alles war gut vorbereitet – doch dann zogen Regenschauer über Herbstadt. Dem trotzend, kamen fast alle Familien zum Treffpunkt an den Scheunen. Nachdem Herr Eulering noch letzte Informationen zur Durchführung an die Familien gegeben hatte, stärkten sich alle mit leckerem Leberkäse vom Wild und Getränken. Vor Antritt der Zählung bekam jede Gruppe laminierte Blätter mit den Streckenabschnitten und Lautsprecher, auf dem die Balzrufe mittels Handy übertragen werden konnten.

Als es zu dämmern begann, zogen die Familien los und spielten alle 150 bis 250 Meter den Balzruf ab. Antwortete ein Hahn, wurde die Stelle auf der laminierten Karte markiert. Nach ca. 30 Minuten war die Verhörung auch schon wieder beendet und alle trafen sich zur Nachbesprechung in der Scheune. Dort wurde von Herrn Eulering ein Lagerfeuer vorbereitet, an dem sich alle wärmen konnten. In gemütlicher Runde konnten die Ergebnisse besprochen werden. Einige Familien hatten das große Glück, die Rebhühner bzw. Hähne nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen. Acht Hähne konnten an diesem Tag entdeckt werden. Ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten.

Von: Patrick Eulering, Jagdpächter

 
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