Die Raiffeisenbank im Grabfeld mit Sitz in Obereßfeld und der Gewinnsparverein Bayern schütteten ihr Füllhorn aus und dokumentierten soziales Engagement.
Voller Erwartung waren zahlreiche Vertreter von Vereinen, gemeinnützigen Einrichtungen und Institutionen der Einladung in die Filiale nach Römhild gefolgt, um Spenden von insgesamt 21 000 Euro entgegenzunehmen.
Fünf Spenden nach Franken
Mehr als 40 Zusammenschlüsse kamen in den Vorteil des Geldregens. Nicht fehlen durfte dabei der Genossenschaftsbereich im Altlandkreis Königshofen. Ein Stück vom Kuchen schnitten sich die Verbandsschule und die Feuerwehr (beide Untereßfeld), der Sulzdorfer Kindergarten „Kleine Strolche“ und die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Sulzdorf ab. In den Kreis der Spendenempfänger aus dem fränkischen Grabfeld reihte sich noch der Sport- und Schützenverein Alsleben ein.
Die meisten Spenden gingen ins thüringische Gebiet. Warum ins fränkische Grabfeld im Vergleich zu Thüringen erheblich weniger Spenden flossen, lag daran, dass aus dem zuständigen Genossenschaftsbereich des Altlandkreises Königshofen weniger Anträge dazu vorlagen, erklärte auf Anfrage Bankvorstand Hendrik Freund.
Freund zieht Bilanz
Vor der Spendenvergabe ließ er das Jahr 2016 Revue passieren. Demnach bleibt die Raiffeisenbank im Grabfeld, die neben Obereßfeld und Römhild noch mit einer Geschäftsstelle in Rentwertshausen vertreten ist, auf Erfolgskurs. Stolz blickte der Bankvorstand auf mittlerweile 2711 Mitglieder. „Das sind 69 mehr gegenüber dem Vorjahresultimo“, geht aus einer Pressemitteilung der Bank hervor. Auch das angestiegene Geschäftsguthaben zeige, „dass das Geschäftsmodell noch modern ist“.
Hendrik Freund zeigte Strategien für das sich „im Wandel befindende Bankgeschäft“ auf. Im Spannungsfeld von Niedrigzins, Digitalisierung und der demografischen Entwicklung gelt es, die Ertragsbasis abzusichern und möglichst weiter auszubauen. Durch vorausschauendes Handeln sowie sinnvolle Investitionen soll die Raiffeisenbank im Grabfeld zukunftsfähig bleiben. Bei allem Tun stünde der genossenschaftliche Gedanke im Mittelpunkt.
Größte Investition in die Zukunft und mit Abstand das größte Highlight im Jahr 2016 sei das Fertigstellen des An- und Neubaus eines Geschäftshauses in Römhild gewesen. An die 65 Mitarbeiter hätten auf dem Gelände einen festen Arbeitsplatz. Die Raiffeisenbank-Filiale in Römhild selbst führe 25 Mitarbeiter, dazu kämen jeweils fünf in der Geschäftsstelle Rentwertshausen und Obereßfeld, so Freund.
Dienstleistung auf hohem Niveau
Untergebracht sind am neuen Bankgelände neben der eigenen Filiale eine Zahnarztpraxis, ein Versicherungsbüro, das Büro der RB-Verwaltungs GmbH, eine Anwalts- und eine Steuerkanzlei sowie ein Café am Schabhof. Sie böten die Basis, Dienstleistungen auf hohem Niveau zu leisten. Außerdem wurde auf dem Parkplatz der Römhilder Bankfiliale eine Elektrotankstelle ihrer Bestimmung übergeben. Das Motto der Raiffeisenbank im Grabfeld lautet nach wie vor „Die Tradition bewahren, das Heute optimieren und die Zukunft gestalten“.