Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Fladungen über das neue Mitteilungsblatt in der oberen Rhön beraten. Man war übereingekommen, dass das Blatt attraktiver gestaltet werden und aufgrund seiner besonderen Bedeutung als Informationsmedium künftig kostenlos an alle der rund 1800 Haushalte im VG-Bereich verteilt werden soll. Für die gut 500 Abonnenten ist der Bezug bereits seit Januar 2015 kostenfrei. Für größeren Gesprächsbedarf bei der Zusammenkunft der Ratsleute sorgte nun das weitere Vorgehen, insbesondere mit Blick auf die Kosten und die Anzeigenakquise.
Ein Teil des Gremiums war der Ansicht, dass man Anzeigen ausschließlich von heimischen Betrieben generieren sollte, um den regionalen Charakter zu wahren, und favorisierte in diesem Sinne als Partner auch die Firma Rhöndruck Mihm aus Frankenheim. Dazu haben die Vorsitzende der Gemeinschaftsversammlung, Fladungens Bürgermeisterin Agathe Heuser-Panten, die zweite Bürgermeisterin Eva Kalla und der ehemalige Ortssprecher von Weimarschmieden, Fred Metzner, bereits einige Firmen im Bereich der VG zwecks Anzeigen angesprochen und auch schon schriftliche Zusagen bekommen. Rund 7300 Euro der mit 16 200 Euro bezifferten Herstellungs- und Verteilungskosten des zwölfseitigen Mitteilungsblattes wären damit bereits finanziert.
Die Verwaltung hatte derweil mehrere Vergleichsangebote von Druckereien und Verlagen eingeholt. Mehrheitlich kam man überein, dass man zunächst einen Probelauf für den Druck und die Verteilung für ein Jahr mit der Druckerei Mihm vereinbaren möchte. Fred Metzner erhält den Auftrag für die grafische Bearbeitung. Mit den redaktionellen Arbeiten seitens der Verwaltung ist Madlen Büchner betraut. Um für die Kostenanalyse eine Übersicht über den Verwaltungsaufwand zu erhalten, soll eine Stundenaufstellung erfolgen.
Noch in der alten Legislaturperiode hatten die Vertreter der VG-Mitgliedsgemeinden mehrheitlich für die Beibehaltung des Standesamtswesens in seiner bisherigen Form plädiert. VG-Mitarbeiterin Madlen Büchner hat die benötigten Qualifikationen erworben und wurde jetzt mit Wirkung zum 1. Mai offiziell zur weiteren Standesbeamtin bestellt.