Es ist relativ viel Arbeit, doch es soll eine Prioritätenliste für den Ausbau der Kreisstraßen in Rhön-Grabfeld geben. Die Liste soll für die nächsten fünf Jahre gelten, wie Landrat Thomas Habermann in der Sitzung des Wirtschaftsausschusses erklärte. Momentan sei die Liste in Arbeit, Anregungen von Kreisräten könnten noch aufgegriffen werden. Das weitere Prozedere schilderte Habermann so: Wenn die Liste erarbeitet ist, soll sie zunächst in die Fraktionen gehen, damit sie dort diskutiert werden kann. Danach wird sich der Wirtschaftsausschuss abschließend mit der Liste befassen. Die soll dann auch möglichst eingehalten werden, so Habermann, verbindlich könne sie aber nicht sein.
Was das Thema Breitbandversorgung, also die Versorgung mit schnellem Internet betrifft, berichtete Wirtschaftsförderer Jörg Geier zum einen, dass inzwischen schon 20 LTE-Masten aufgestellt worden sind, zum anderen, dass es mit der Förderung des Ausbaus durch das Land Bayern weitergehen soll. Demnach gibt es derzeit einen Gesetzesentwurf, nach dem Gemeinden bis zu 500 000 Euro bekommen können für Internetleitungen mit Anschlussgeschwindigkeiten von bis zu 50 MBit. Die betreffenden Gemeinden müssten nur den Wunsch nach Breitbandausbau vernünftig begründen können, beispielsweise durch den Bedarf von mehreren am Ort ansässigen Betrieben. Antragsformulare gebe es zwar noch nicht, doch die soll es noch in diesem Jahr geben, so Geier.