
Der Automobilzulieferer Preh GmbH übernimmt das Werk der Tochterfirma Preh Car Connect (PCC) in Dippach. Wie Preh mitteilt, erweitert das Unternehmen damit seine Fertigungskapazitäten für die Bereiche Fahrerbediensysteme (HMI) und E-Mobility. Der aktuell hohe Fertigungsbedarf bei Preh für die beiden Bereiche erfordere zusätzliche Kapazitäten.
Chancen durch Ausgliederung
„Für das Werk Dippach eröffnet die direkte Angliederung an Preh neue Chancen“, erläutert Christoph Hummel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Preh GmbH. „Aufgrund des derzeitigen Auftragsbestands in der Preh-Gruppe haben wir entschieden, dass der Standort in Thüringen andere Preh-Produktionsstandorte entlasten und einen Teil der Preh-Elektronik-Fertigung übernehmen soll. Das Werk Dippach ist dafür bestens aufgestellt. Zudem hätten wir ohne die interne Übernahme ein komplett neues Werk aufbauen müssen.“ Alle Beschäftigten in Dippach werden im Zuge der Umorganisation zu Preh-Mitarbeitern.
PCC dagegen soll sich neben dem verbleibenden Werk in Oborniki (Polen) künftig verstärkt auf die Produktion im chinesischen Wachstumsmarkt konzentrieren. Trotz der insgesamt schwierigen Branchensituation sei PCC dort auf Wachstumskurs. Zudem wird der Connectivity- und Infotainment-Spezialist künftig verstärkt mit seiner chinesischen Schwestergesellschaft zusammenarbeiten, um weiteres Neugeschäft in China zu gewinnen.