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Preh produziert in Monterrey
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.10.2017 15:35 Uhr
Bad Neustadt (HuHe) Jüngst hat die Firma Preh im mexikanischen Monterrey eine Produktionsstätte bezogen. Auch deswegen war nun hoher Besuch aus Mexiko in Bad Neustadt. Der Minister für wirtschaftliche Entwicklung des mexikanischen Bundesstaates Nuevo León, Eloy Cantú, informierte sich in Bad Neustadt über Preh. An dem dreistündigen Besuch nahm auch Carlos Chavarria, der Koordinator für Auslandsinvestitionen in Nuevo León, teil.

Die mit vier Millionen Einwohnern drittgrößte Stadt des Landes liegt im Nordwesten Mexikos nicht weit vom US-amerikanischen Texas. Der Standort habe zahlreiche Vorteile, begründete die Geschäftsführung von Preh ihre Entscheidung. Ein deutlicher Pluspunkt sei die lange Tradition der Stadt als Industriestandort sowie die renommierte Universität, die unter anderem den Studiengang "Mechatronics" anbietet.

Wegen dieser Rahmenbedingungen sei das Qualifizierungsniveau der Bevölkerung dort besonders hoch. "Durch seine relative Nähe zur nordamerikanischen Grenze verfügt der Standort Monterrey auch über logistische Vorteile", so Geschäftsführer Dr. Ernst-Rudolf Bauer. Als besonders wichtig schätzt Bauer die Tatsache ein, dass Mexiko zur Gruppe der NAFTA-Staaten gehört, da so das Wachstumspotenzial des nordamerikanischen Marktes genutzt werden könne, ohne den Risiken schwankender Wechselkurse ausgesetzt zu sein. Das habe das Geschäft mit Automobilherstellern und Zulieferern in den USA bisher erschwert. Das neue Preh-Werk befindet sich im Industriepark Guadalupe am südöstlichen Stadtrand Monterreys. Insgesamt wird Preh mehr als zehn Millionen US-Dollar investieren. Bis Mitte 2007 sollen etwa 150 Arbeitsplätze entstehen. Derzeit sind die ersten zwölf mexikanischen Preh-Mitarbeiter zum Training in Bad Neustadt.

Dass Preh auf dem amerikanischen Markt stärker werden will, zeigt eine weitere Entscheidung. Das Unternehmen wird neben dem Aufbau des Standortes in Mexiko das bestehende US-Vertriebsbüro im Raum Detroit personell deutlich verstärken. Der Zeitpunkt für einen verstärkten Eintritt in den US-Markt sei günstig, so Geschäftsführer Bauer: "Entgegen einer generell schwachen Autokonjunktur sehen die uns vorliegenden Marktanalysen für Preh-Produkte in den USA deutliche Zuwächse."

 
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