Zu den traditionellen Gebetstagen der Franziskanischen Gemeinschaft an den drei letzten Faschingstagen in Bad Königshofen ist Franziskaner-Minoriten-Pater Mateusz Kotylo vom Kloster Schwarzenberg zu Gast. Er stammt aus Polen und wird das Besinnungsprogramm mit Messen, Predigten und Beichte geistlich begleiten.
Der 35-jährige Kloster-Pater studierte nach dem Ordenseintritt zwei Jahre Philosophie in Krakau. Danach wurde er von seinen Ordensoberen zum Theologiestudium nach Deutschland geschickt. Das Studium schloss der Geistliche 2012 in Würzburg mit dem Diplom ab.
Seither lebt der Mönch im Kloster Schwarzenberg. Dort ist er Leiter von Fastenseminaren und Begleiter von Kursen, die Schulklassen mit Blick auf eine neue Lebensorientierung besuchen. Als Prokurator ist Mateusz Kotyla im Konvent der Verantwortliche für die Finanzen und als Vikar der Stellvertreter des Guardians und des Bildungshausleiters.
Zum Auftakt der Gebetstage in Bad Königshofen steht der Ordensgeistliche am Faschingssonntag um 10 Uhr am Altar in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt und hält Gottesdienst und Predigt, um die Besucher auf die Tage der Besinnung einzustimmen. Der Beginn der Anbetungsstunden in der Klosterkirche ist um 13 Uhr mit einer eucharistischen Aussetzung der Monstranz. Um 15 Uhr ist dort die erste Predigt mit Pater Mateusz Kotylo.
Am Rosenmontag zelebriert der Ordensgeistliche in der Klosterkirche um 9 Uhr eine Messe, verbunden mit einer Predigt. Um 15 Uhr steht er vor den versammelten Gläubigen und beleuchtet wiederholt ein Thema, das im Zusammenhang steht mit christlicher Lebensweise und Frieden und Gerechtigkeit. Zum Abschluss des Tages um 16.30 Uhr erteilt der Pater wieder – bei Erheben der Monstranz mit geweihter Hostie hin zu den Gläubigen – den sakramentalen Segen.
Das Programm am Faschingsdienstag in der Klosterkirche eröffnet Pater Mateusz Kotylo wiederum um 9 Uhr mit einer Messe und Kurzpredigt. Es folgen Anbetungsstunden mit Gelegenheit zur Beichte.
Höhepunkt der besinnlichen Tage ist um 15 Uhr die Abschlusspredigt. Danach folgen eine Andacht mit Te Deum und päpstlichem Segen sowie die Schlussworte von Pfarrer Karl Feser von der Pfarrei Mariä Himmelfahrt und Hans Hofmann von der Franziskanischen Gemeinschaft.
Hans Hofmann organisierte diesmal die Gebetstage als Nachfolger von Winfried Schunk und Leonhard Hoffmann, die beide gestorben sind.
