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Bad Neustadt
Polizeibericht: Vermehrte Anrufe von Trickbetrügern
Symbolbild Polizei
Foto: Julian Stratenschulte/dpa | Symbolbild Polizei
Bearbeitet von Ralf Hein
 |  aktualisiert: 22.11.2020 02:15 Uhr

Die Polizeiinspektion berichtet aus ihrem Dienstbereich:

Mehrere Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz

Mühlbach   Am Dienstag um 23.16 Uhr ging bei der PI Bad Neustadt eine Mitteilung über feiernde Jugendliche am sogenannten Liebestempel in Mühlbach ein. Vor Ort konnten insgesamt elf Personen angetroffen werden, die dort auf zwei Bänken saßen und diverse Alkoholika konsumierten. Keiner von ihnen trug einen Mund-Nasen-Schutz. Auch der Mindestabstand von 1,50 Metern wurde nicht eingehalten. Die auswärtigen Jugendlichen, die derzeit gemeinsam die hiesige Berufsschule besuchen, müssen mit einer Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz rechnen.

Ladung musste nachgesichert werden

Heustreu   Einer Streife fiel am Dienstag kurz nach 16 Uhr auf Höhe des Parkplatzes bei Heustreu ein Lkw auf, bei dem ein Teil seiner Ladung die Plane sowie einen Holzspriegel durchschlagen hatte und etwa 30 Zentimeter seitlich über den Laderaum hinausragte. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle wurde festgestellt, dass ein etwa 400 Kilogramm schweres Frachtstück trotz angebrachtem Gurt umgekippt war. Die Weiterfahrt wurde unterbunden, der Lkw-Fahrer konnte seine Fahrt erst nach erfolgter Umladung beziehungsweise Nachsicherung fortsetzen.

Vermehrte Anrufe von Trickbetrügern

Bad Neustadt   Am Dienstag gingen gleich mehrere Meldungen bei der hiesigen Polizei ein, in denen mitgeteilt wurde, dass ein Beamter beziehungsweise Angehöriger der Polizei angerufen und vorgegeben hat, dass in der unmittelbaren Nähe der jeweiligen Wohnung ein Überfall beziehungsweise Raubmord stattgefunden hat. In diesem Zusammenhang fragte der Anrufer auch nach, ob sich Schmuck und Wertsachen im Hause befinden. Nachdem die Angerufenen dies verneinten, beendeten die Anrufer das Gespräch sofort. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass sie sich nie telefonisch nach dem Vorhandensein von Wertsachen erkundigen würde.

In einem weiteren Fall wurde, ebenfalls am Dienstag, ein 72-jähriger Mann angerufen. In dem Telefongespräch wurde ihm mitgeteilt, dass er in einem Preisausschreiben 40 000 Euro gewonnen haben soll. Für die Übergabe des Geldes hätte er 1000 Euro in Telefonkarten bereitstellen sollen. Der Angerufene handelte richtig und beendete das Gespräch sofort, teilte diesen Vorfall zudem vorsorglich der Polizei mit.

 
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