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Mellrichstadt
Polizeibericht: Drogenfund statt Verdacht von Corona-Verstoß
Symbolfoto.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa | Symbolfoto.
Bearbeitet von Christian Hüther
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:42 Uhr

Die Polizeiinspektion berichtet aus ihrem Dienstbereich: 

Erneuter Fall von Microsoft-Betrug

Hendungen In der vergangenen Woche erhielt ein 73-Jähriger einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter von Microsoft. Der Anrufer teilte dem Mann mit, dass er Opfer eines Hackerangriffs geworden sei. Um die angeblichen Schäden zu beseitigen, müsse sich der IT-Spezialist auf seinen Computer schalten.

Gesagt, getan. Als der Unbekannte dann die Kontrolle über den PC des Geschädigten hatte, kaufte er mehrere Wertkarten in Höhe von knapp 115 Euro über PayPal. Glücklicherweise hatte der Betrogene keine TAN-Nummern oder andere Passwörter eingegeben, sodass kein weiterer Vermögensschaden entstand. Der Geschädigte erstattete Anzeige wegen Betruges.

Drogenfund statt Verdacht von Corona-Verstoß

Mellrichstadt Gegen 21.15 Uhr ging am Dienstagabend bei der Dienststelle die Mitteilung ein, dass in einem Anwesen in Mellrichstadt gegen die geltenden Corona-Kontaktbeschränkungen verstoßen wird.

Bei Überprüfung der Anschrift wurde lediglich der rechtmäßige Mieter der Wohnung angetroffen. Im Eingangsbereich stellten die Beamten schon deutlichen Marihuana-Geruch fest. Deshalb wurde mit Einwilligung des jungen Mannes eine freiwillige Wohnungsnachschau durchgeführt. Hierbei fanden die Beamten offenliegend auf dem Wohnzimmertisch diverse Rauschgiftutensilien. Bei einer weiteren Durchsuchung mit einem Drogenspürhund fand dieser weitere Rauschmittel, Drogenutensilien und Bargeld in vierstelliger Höhe.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde ein Teil des Bargeld sowie die aufgefundenen Drogen und das Zubehör sichergestellt. Ein erster durchgeführter Drogenschnelltest bei einer der aufgefundenen Substanzen verlief positiv auf Amphetamin. Den Betroffenen erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Betrügerische Überweisung noch gestoppt

Unsleben Über eine Suchmaschine im Internet war ein 32-Jähriger aus Unsleben einem Link zur Anmeldung seines Onlinebanking-Kontos gefolgt. Als der Mann gerade dabei war eine Überweisung zu tätigen, bemerkte er glücklicherweise noch rechtzeitig, dass etwas nicht stimmte und konnte den Zahlvorgang in vierstelliger Höhe stoppen. Er stattete Anzeige wegen Betruges und dem Ausspähen von Daten.

 
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