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Mellrichstadt
Polizeibericht: Angebliches Erbe kostet vierstellige Summe
Symbolfoto.
Foto: Müller | Symbolfoto.
Bearbeitet von Christian Hüther
 |  aktualisiert: 11.07.2021 02:16 Uhr

Die Polizeiinspektion berichtet aus ihrem Dienstbereich:

Angebliches Erbe kostet vierstellige Summe

Rhön-Grabfeld Via des Messenger-Dienstes Telegram wurde eine 41-Jährige benachrichtigt, dass sie circa 250 000 Euro erben würde. Damit sie das gesamte Geld ausbezahlt bekommt, muss sie lediglich einen Betrag, vermutlich als Bearbeitungsgebühr getarnt, überweisen.

Im Laufe des vergangenen Monats tätigte die Dame dann insgesamt drei Überweisungen in Höhe von insgesamt circa 2500 Euro. Seitdem hat die Dame nichts mehr von dem angeblichen Mitteiler gehört, geschweige denn das Erbe erhalten. Die Geschädigte erstattete Anzeige wegen Betruges.

Im Zusammenhang mit diesem Fall und den bereits bekannten Phänomen in Sachen "Enkeltrickbetrug" oder "falsche Polizeibeamte" weist die PI Mellrichstadt auf die Präventionskampagne des Polizeipräsidiums Unterfranken "Leg' auf!“ hin. Das Ziel dieser Kampagne ist es, insbesondere ältere Menschen und deren Angehörigen über diese Phänomene zu informieren, zu sensibilisieren und Verhaltenstipps zu geben.

So soll man auflegen und selbst die Notrufnummer 110 wählen, wenn einem ein Anruf verdächtig vorkommt. Die Polizei weist zudem niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder als Lockmittel zu deponieren. Sie holt auch keine Wertsachen an der Haustüre ab, um sie in Verwahrung zu nehmen. Zudem solle man keine Geldbeträge an Fremde übergeben. Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen - bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl). Auch solle man mit Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen sprechen. 

Ehrlicher Finder gibt volle Geldbörse ab

Bad Neustadt Am Bahnhof in Bad Neustadt hat am Montagnachmittag ein 45-Jähriger aus Mellrichstadt eine Geldbörse samt Inhalt aufgefunden und anschließend bei der PI Mellrichstadt abgegeben. Durch die in der Börse befindlichen Dokumente konnte der Verlierer erreicht und das Fundstück anschließend an seinen rechtmäßigen Besitzer herausgegeben werden.

Betrug bei "Kasse des Vertrauens"

Nordheim Die Besitzer des Bio Bauernhofes in Nordheim betreiben ein kleines 24-Stunden-Selbstbedienungshäuschen. Die Bezahlung der dort zum Verkauf stehenden Waren erfolgt auf Vertrauensbasis. Der Besitzerin des Lädchens ist beim Leeren der Kasse zum wiederholten Male aufgefallen, dass mehrere Personen falsche Geldmittel in die Vertrauenskasse geworfen haben, um eine Zahlung vorzutäuschen. Insgesamt entstand ein Verlust im mittleren dreistelligen Bereich. Die Geschädigten erstatten Anzeige wegen Betruges.

 
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