Am Freitagabend war es wieder soweit: BRK Rhön-Grabfeld, Feuerwehr Bad Neustadt und die Polizei Bad Neustadt standen sich beim Eisstockschießen auf der Eisbahn in Bad Neustadt gegenüber. "So knapp war es in der Vorrunde noch nie," sagt BRK-Bereitschaftsleiter Alexander Klamt, denn noch bis zum Ende der Vorrunde war nicht klar, wer mit dem Team der Polizei in das Finale einziehen würde. Da die Mannschaften des BRK und der Freiwilligen Feuerwehr gleich viele Spiele gewonnen hatten, entschied erst die Auszählung der Stockpunkte aus der Vorrunde, dass die Feuerwehr die Nase mit nur zwei Punkten vorne hatte. Damit standen sich im Finale das Team I der Polizei sowie die zweite Mannschaft der Feuerwehr gegenüber. Mit 12:10 setzte sich dann knapp die Polizei durch und holte den begehrten Pokal bereits zum dritten Mal.
Am Eisstockschießen, das rund drei Stunden dauerte, beteiligten sich insgesamt acht Mannschaften mit rund 35 Aktiven. Sie kamen von der Polizeiinspektion Bad Neustadt, der Feuerwehr Bad Neustadt und vom BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld. Insgesamt gab es 24 Spiel-Paarungen. Alexander Klamt, Markus Schneyer und Michael Beetz - Mannschaftsführer der verschiedenen Teams - freuten sich, dass es wieder so viele Aktive in ihrer Freizeit gemeinsam auf das Eis geschafft haben und sich das Event bereits fest etabliert hat.
Vom Volleyball zum Eisstock
Markus Schneyer dankte Alexander Klamt und erinnerte daran, dass alles einmal mit einem Volleyballturnier begonnen hatte, bis man auf die Eisbahn am Marktplatz in Bad Neustadt wechselte. Dort wurde zunächst Eishockey gespielt, dann wechselte man zum Eisstockschießen. Dank galt auch wieder den beiden Punktrichtern vom Skiklub Bad Kissingen, die eine besonders wichtige Aufgabe bei diesem Turnier übernommen hatten
Der Pokal wurde 2015 von Polizeioberrat Thomas Gütlein und dem Polizeiförderverein Bad Neustadt gestiftet. Alexander Klamt, Bereitschaftsleiter des BRK Rhön-Grabfeld, wollte den Pokal in diesem Jahr mit seiner Mannschaft verteidigen, denn beim letzten Turnier gewannen ihn die Rotkreuzler. Das Eisstockschießen war natürlich auch Übungssache. Allerdings, so erfuhr man vor Ort, hatten es nur einige aus Zeitgründen getan. Zunächst gab es entsprechende Informationen von den Punktrichtern zum Spielverlauf und den Regeln. "Oftmals entscheiden nämlich Millimeter, erläuterte Josef Lemberger vom Skiklub Bad Kissingen. Er und sein Team waren auch in diesem Jahr die Verantwortlichen, stellten das Equipment und übernahmen die Aufgabe der Punktrichter. Am Ende waren sich alle einig: Wiederholung im Jahr 2020 ist auf jeden Fall garantiert.