Nach zwei Jahren konnte der Katholische Frauenbund Salz endlich die von der 1. Vorsitzenden Gerlinde Schleier und dem Reiseunternehmen Menzel vorbereitete Pilger- und Studienreise nach Marquartstein antreten. Nach all den Einschränkungen durch die Pandemie freuten sich alle Teilnehmer sehr auf diese Reise und waren gespannt, was sie alles erwarten würde.
Erstes Ziel war das wunderschöne Städtchen Eichstätt, wo uns die Stadtführer die Sehenswürdigkeiten des Ortes nahebrachten. Am Nachmittag erreichten wir dann unser Ziel Marquartstein, wo wir im Landhotel Weßnerhof eincheckten.
Am nächsten Tag ging es mit dem Schiff zur Herreninsel, wo uns der wunderschöne Park zu einem Spaziergang einlud. Abschluss des Besuches auf der Herreninsel bildete eine Führung durch das Schloss Ludwig II. Jetzt aber auf zur Fraueninsel. Dort erwartete uns schon Schwester Hanna, die uns durch das Kloster führte und viel Interessantes zu erzählen wusste. Abgerundet wurde der Tag durch eine Wortgottesdienstfeier von Maria Racke in der schönen Klosterkirche.
Am nächsten Tag führte uns unser Weg in die Schaukäserei Wilder Kaiser, wo wir uns nach einer interessanten Führung mit einer Bauernjause stärken konnten. Jetzt chauffierte uns unser Busfahrer Michael durch das Kaisergebirge nach Ellmau, wo wir auf den Spuren der Bergretter wandelten und auch dem Haus des Bergdoktors einen Besuch abstatteten. Zurück ging es über Kitzbühel, Kufstein, am grünen Inn entlang zum Walchsee.
Am Tag darauf führte uns unsere Wallfahrt nach Altötting, wo wir in der Stiftskirche am Gnadenaltar der schwarzen Madonna eine Pilgermesse feierten. Sehenswert war auch der Besuch des Jerusalem Panoramas, eine Weltberühmtheit in Altötting. Jetzt hieß es Abschied nehmen von Altötting und dem Chiemsee.
Auf der Rückfahrt führte uns unser Weg nach Ingolstadt, eine Universitäts- und Festungsstadt. Bei einer Stadtführung brachte uns unsere Gästeführerin mit viel Herzblut ihre Stadt näher. So bestaunten wir das Liebfrauen-Münster mit seinem vielseitigen Altar, die Grabplatte von Johannes Erkins und das Wittelsbacher Grabgelege. Das Highlight aber war die Asam Kirche mit dem riesigen Saalfresko des Barockmalers Cosmas Damian Asam. Gemalte Scheinarchitekturen verwischen, je nach Blickwinkel, Schein und Wirklichkeit.
Mit vielen neuen Eindrücken und einem schönen Miteinander traten wir die Heimreise an. Dankbar für die gute Organisation und mit der Bitte an die 1. Vorsitzende Frau Schleier, auch für das nächste Jahr wieder eine Reise zu planen.
Von: Gerda Chlebowy (2. Vorsitzende, Kath. Frauenbund Salz)