Als erfreulich wertete es BRK Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner, dass alle, die beim Pflegediensthelferlehrgang in Bad Neustadt dabei waren, eine Anstellung bekommen haben.
Immerhin hatten sie rund 90 Unterrichtsstunden absolviert und sich in Theorie und Praxis bei Kursleiterin Maria Schulz notwendige Kenntnisse angeeignet. Schwierige Teile seien dabei gewesen, sagte Christian Tyralla, der die Ausbildung organisiert hat. Er sprach vor allem im theoretischen Bereich von so manchen „Stolperfallen“. Da wurde unter anderem gefragt: „Mit welchem Schreibgerät wird dokumentiert.“ Die richtige Antwort war „mit einem Kugelschreiber.“
Tyralla dankte für die Zeit und das ehrenamtliche Engagement. Alles habe wunderbar gepasst und erfreulich sei, dass alle bestanden haben. Kurz streifte er die Lehrgangsinhalte. Da ging es im theoretischen Bereich um ein Erste-Hilfe-Training, die richtige Körperpflege und Hygiene, die Krankenbeobachtung aber auch die richtige Ernährung, speziell bei Kranken. Es ging um das Thema „Herz-Kreislauf“, die Anatomie, Physiologie, sowie die korrekte Blutdruck- und Pulsmessung. Natürlich war die richtige Lagerung der Patienten ein Thema und auch die rückenschonende Arbeitsweise der Pflegenden. Prophylaxen standen an, wie Sturz-, Thrombose aber auch Pneunomie.
Die Teilnehmer erfuhren mehr über Qualitätsrichtlinien, aber auch über die Pflege von Sterbenden und den Umgang mit Verstorbenen. Zum Kurs kam eine Praxis von mindestens 80 Stunden, die in einer Pflegeeinrichtung oder einem ambulanten Pflegedienst absolviert werden mussten.
Erst nachdem das alles durchlaufen war, fand nun die Prüfung im BRK Haus in Bad Neustadt statt. Enorm nannte deshalb BRK Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner die Leistung, erfreulich, dass alle einen Job bekommen haben.
Pflege in aller Munde
Die Pflege der kranken Mitmenschen sei heute in aller Munde, sagte der Kreisgeschäftsführer und sprach die notwendige, fachliche Ausbildung an. Der demographische Wandel in der Gesellschaft führe zum erhöhten Pflegebedarf.
Erfreulich nannte es Kießner, dass sich so viele sozial engagieren. Dank galt der Lehrgangsleitung Maria Schulz und dem Organisator Christian Tyralla.