Nachdem die Mandatsträger um Bürgermeister Marco Heinickel den gemeindlichen Bauantrag zur Aufstellung eines Gebäudes in Modulbauweise zur zeitweisen Auslagerung der Obstpresse auf dem Sportheimparkplatz in der "Breite Eller" abgesegnet hatte, gab der Rat auch sein Einverständnis für zwei neue digitale Meldeempfänger für die örtliche Feuerwehr.
Die Gebührensatzung für den Friedhof musste neu gefasst werden, da durch die allgemeine Preissteigerung der vergangenen Jahre die Kosten für eine Zweit- oder Wiederbelegung einer Grabkammer deutlich gestiegen sind. Aktuell verlangt die Gemeinde lediglich 150 Euro von den Grabrechtsnutzern.
Um kostendeckend und vorausschauend arbeiten zu können muss auf 220 Euro erhöht werden, so der Rat. Die neue Satzung tritt eine Woche nach seiner Bekanntgabe in Kraft. Die Preissteigerung resultiert aus der Erneuerung eines Grabkammer Kohle-Aktiv-Filters mit Belüftungsgehäuse und diffusionsoffener Membran bei einer weiteren Belegung. Der Betrag ist eine einmalige Geschichte, so Heinickel.
Vorkaufsrecht für Tulpenweg 16
Im Rahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) wurden Maßnahmen zur Sicherstellung der Daseinsvorsorge, wie die Schaffung einer Tagespflege festgelegt. Weiterhin wird aufgrund des Reichenbachausbaus das Musikheim und der ehemalige Bauhof mit Obstpresse abgerissen. Um notwendige räumliche Möglichkeiten planen zu können, kann der Gemeinde per Satzungsbeschluss ein besonderes Vorkaufsrecht gewährt werden. Dieses will die Gemeinde für den Tulpenweg 16.
Der Burgläurer Pendlerparkplatz an der B 287 wird durch die Straßenbauverwaltung des Staatlichen Bauamtes Schweinfurt umgestaltet und soll somit optisch im Interesse der Gemeinde Burglauer aufgewertet werden. Im Gegenzug dazu soll die zukünftige Unterhaltung sowie die Verkehrssicherungspflicht auf die Gemeinde Burglauer übergehen. Das Ganze soll über eine Vereinbarung geregelt werden, der der Rat zustimmte.
"FCN Marktpflaster"
Der Gemeinderat beschloss, die Fläche gegenüber des Rathauses neu zu gestalten. Bei der Sanierungsberatung wurde durch das Architekturbüro Raumplan 3 aus Heustreu ein Gestaltungsvorschlag für die Fläche entwickelt. Doch welcher Pflasterstein ist der richtige? Zur besseren Vorstellung, was verschiedene Pflaster anbelangt, hatte der Innerortsausschuss gemeinsam mit Architekt Achim Wüst verschiedene Pflasterflächen in Nachbargemeinde genauer unter die Lupe genommen. Letztendlich war man sich einig, es soll für die 134 Quadratmeter große Fläche "FCN Marktpflaster" sein. Die Pflasterkosten liegen bei dieser Variante bei 10.500 Euro.
Aus einer nichtöffentlichen Sitzung gab Bürgermeister Heinickel bekannt, dass der Gemeinderat beschlossen habe, der Firma SBS Containerservice GmbH aus Sittensen den Auftrag zur Lieferung und Aufstellung von drei Containern für die zeitweise Aufstellung der Obstpresse mit einer Auftragssumme von rund 26.500 Euro zu erteilen. Nun brauche man noch den Segen des Landratsamtes. Ferner teilte Heinickel mit, dass im April im Rathaus die Wanderausstellung "DeinHaus 4.0" zu besichtigen sei.