Die im Vergleich zu anderen Städten moderaten Parkgebühren im Innenstadtbereich will die Stadt beibehalten. Das hat der Stadtrat über alle Fraktionen einstimmig bei der Verabschiedung der neuen Gebührenordnung beschlossen. Es bleibt auch bei den bisherigen Gebühren, eine Anhebung ist nicht angedacht. Für 50 Cent eine Stunde lange außerhalb der Stadtmauern parken, oder innerhalb für eine halbe Stunde ist vergleichsweise günstig. Beim Tagestarif für 3 Euro sowie bei der Monatskarte für 15 Euro langt die Stadt auch nicht allzu kräftig zu.
Parkhaus am Campus nutzen
"Wir haben sehr günstige Parkgebühren in der Stadt", betonte Bürgermeister Bruno Altrichter. Nach der Überarbeitung der Burgstraße und der neuen Parkplätze in der Von-Guttenberg-Straße sollen die Gebühren am Rhön-Klinikum ebenfalls ab 1. Juli wieder und in der gleichen Höhe erhoben werden wie im Innenstadtbereich. Die gebührenpflichtige Parkdauer wird auf den Zeitraum zwischen 7 und 18 Uhr festgelegt. Die Stadträte Gudrun Hellmuth und Peter Högn forderten Parkplatzsuchende auf, das neue Parkhaus der Rhön-Klinikum AG zu nutzen und nicht im Wohnbereich von Herschfeld zu parken.
Infomarkt zu "SuedLink"
Die geplante Gleichstromtrasse "SuedLink" wird auf einer der angedachten Korridore das Stadtgebiet tangieren. Am östlichen Rand des Ortsteils Löhrieth und dort nur auf einer Länge von ca. 100 Metern. Der gegenwärtige Stand der Planungen zur Starkstromtrasse wurde im Stadtrat bekannt gegeben. Demnach berührt die westliche Alternative das Stadtgebiet nicht. Über den aktuellen Stand der Planungen zu beiden Verläufen wird es einen Infomarkt am 16. Mai von 16 bis 19 Uhr in der Stadthalle geben. Dort können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter der Kommunen über den aktuellen Stand der Planungen informieren.
Die Tourismus und Stadtmarketing GmbH beteiligt sich an der gemeinsamen Touristinfo in der Spörleinstraße. Außerplanmäßig mussten für das vergangene Jahr 21.000 Euro für die personelle Betreuung zur Verfügung gestellt werden.
Ein Baugesuch in der Straße "Am Solzbach" in der Gartenstadt verstößt gegen eine ganze Reihe von Vorschriften des Bebauungsplanes. Bauen darf der Hausherr das Häuschen aber trotzdem. Auf einem bestehenden und bebauten Grundstück wird ein lediglich 60 Quadratmeter großes Haus entstehen, das ein begrüntes Flachdach aufweist. Die Stadt gab grünes Licht, weil die Abweichungen vom Bebauungsplan städtebaulich vertretbar seien und nachbarschaftliche Interessen gewahrt blieben.