Die UFOs Ostheim, die Uhstemer Fosenöchter, zogen am Samstag durch die Marktstraße in Richtung Rathaus, um dieses für die fünfte Jahreszeit zu erobern. Begleitet wurden sie dabei von der Stadtkapelle Ostheim sowie Elferräten und Garden aus Mellrichstadt und Bad Neustadt. Um 16.11 Uhr begann der Rathaussturm.
Zug zum Rathaus
Trotz der Kälte versammelten sich viele Schaulustige am Rathaus, um den Beginn der Faschingszeit zu verfolgen. Schon bevor man sie sah, hörte man die Fosenöchter kommen, wurden sie doch von der Ostheimer Stadtkapelle rund um Walter Bortolotti angeführt. Den kostümierten Musikern folgten die Elferräte und Gardemädchen aus Ostheim, Mellrichstadt und Bad Neustadt mit fröhlichen Helau-Rufen.
Verwaltungssitz wird verteidigt
Ziel war das Ostheimer Rathaus und die davor aufgebaute Bühne. Ein Banner der UFOs hing schon an der Brüstung, doch noch wurde das Gebäude von Bürgermeister Ulrich Waldsachs und seiner Gefolgschaft verteidigt. Sie hatten auf dem Balkon Aufstellung genommen und blickten auf ihr Volk und die Faschingsvertreter herunter.
Robin Hood und der Sheriff im Thema Wald
Der erste Vorstand der UFOs, Mirko Seifert, nahm auf der Bühne Platz und begann seinen Vortrag mit Spitzfindigkeiten rund um aktuelle Geschehnisse in Ostheim. Unterstützt wurde er dabei vom Marko Hahn, dem zweiten Vorsitzenden. Hahn, als Robin Hood verkleidet, lieferte sich ein Rededuell mit Waldsachs, der den verfeindeten Sheriff darstellte. Dabei ging es darum, die Macht seitens der Gemeinde an die UFOs abzutreten. Freiwillig wollte der Bürgermeister dies aber nicht tun.
Die neuen Regenten
Daraufhin holten sich Seifert und Hahn weitere Unterstützung auf die Bühne. Das große und kleine Prinzenpaar der neuen Faschingssaison. Das sind einmal Bettina die Erste vom Suhlesturm und Manfred der Erste vom Schleifgarten (beide Graumann) als großes Prinzenpaar. Sie werden unterstützt vom Kinderprinzenpaar: Katharina (Sick) die Zweite von der Weyershauker Südseite und Elias (Fischer) der Erste - Fischer vom Asternwald. Mit Begeisterung wurden die beiden Prinzenpaare vom Publikum begrüßt. Mit den neuen Regenten stand dem Machtwechsel eigentlich nichts mehr im Weg. Aber die Widerspenstigkeit der Rathausverteidiger rund um Waldsachs hielt an.
Rathaus gestürmt
So blieb den UFOs letztlich nichts anderes übrig als das Rathaus zu stürmen. Übernehmen wollten das die Ostheimer Gardemädchen. Sie sahen sich allerdings der Schwierigkeit gegenüber, dass die Treppenaufgänge des Rathauses mit Ästen blockiert waren. Doch die UFOs waren vorbereitet: Starke Zwerge eilten zur Hilfe. Sie räumten die Treppenaufgänge frei und für die Gardemädchen gab es kein Halten mehr. Sie stürmten das Rathaus und brachten Waldsachs und Co mit auf die Bühne.
Mit Helau gefeiert
Jetzt stand dem ersten dreifachen Helau, auf Ostheim, die UFOs und die weiteren Gemeinden, nichts mehr im Weg. Dazu wurden auch die beiden Prinzenpaare aus Mellrichstadt und Bad Neustadt auf die Bühne geholt. Die Stadtkapelle spielte wieder auf. Dann zogen die Uhstemer Fosenöchter und ihre Gefolgschaft in den Saal der UFOs, um im Warmen zu feiern.
