Seit mehr als 400 Jahren ist das Orgelbauhandwerk in der Stadt Ostheim vor der Rhön verwurzelt. Im Orgelbaumuseum tauchen Interessierte in die Welt der wunderbaren Klänge der Königin der Instrumente ein. Hier erklingen Orgeln aus mehreren Zeitepochen, anschaulich präsentiert bei Führungen und Musikproben für Groß und Klein. Seit 2017 ist der Orgelbau und die Orgelmusik Immaterielles Weltkulturerbe. Beim Deutschen Orgeltag am 12. September erwartet Besucherinnen und Besucher bei freiem Eintritt ein familienfreundliches Programm. So heißt es in einer Pressemitteilung.
An diesem Tag lädt das Team des Ostheimer Orgelbaumuseums zum Tag der offenen Tür mit Führungen für Schulkinder und Familien ein. Die einstündigen Führungen beginnen um 13, 14 und 15 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
400 Jahre Orgelbaugeschichte in Ostheim
In Ostheim vor der Rhön hat der Orgelbau eine mehr als 400-jährige Tradition. Der Orgelbaubetrieb Hoffmann besteht heute noch in der Firma Hoffmann & Schindler fort. Orgeln aus Ostheimer Produktion finden weit über die Grenzen der Rhön hinaus in aller Welt Verbreitung.
Das Ostheimer Orgelbaumuseum ist einzigartig auf der ganzen Welt und seit 2017 ist der Orgelbau und die Orgelmusik Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Ein Klangweg führt aus dem Museum bis zur besterhaltenden Kirchenburg Deutschlands, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Eine fahrbare Orgel erklingt zu besonderen Anlässen ebenfalls außerhalb der Museumsmauern. Die LKW-Orgel ist Eigentum der Orgelbaufirma Hoffmann & Schindler und wird dem Museum mitunter zu Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen gibt es unter www.orgelbaumuseum.de.