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Bad Königshofen
Ortsdurchfahrt Gabolshausen: Ausbau ist beschlossene Sache
Königshöfer Stadtrat stimmt einer Ausbau-Vereinbarung mit dem Landkreis zu und befürwortet Beteiligung an einer neuen Gesellschaft für die IT-Betreuung der Kreisgemeinden.
Beschlossene Sache: Die Ortsdurchfahrt Gabolshausen wird durch den Landkreis erneuert, die Nebenflächen von der Stadt in Teilbereichen neu gestaltet.
Foto: Alfred Kordwig | Beschlossene Sache: Die Ortsdurchfahrt Gabolshausen wird durch den Landkreis erneuert, die Nebenflächen von der Stadt in Teilbereichen neu gestaltet.
Bearbeitet von Alfred Kordwig
 |  aktualisiert: 23.07.2020 02:10 Uhr

Im Stadtrat von Bad Königshofen war man sich am Donnerstagabend im großen Saal der Frankentherme einig: Der Vollausbau der Ortsdurchfahrt von Gabolshausen ist notwendig und soll noch in diesem Jahr durchgeplant und dann 2021 in Angriff genommen werden.

Da es sich um eine Kreisstraße handelt, ist der Landkreis für die Erneuerung der Straße zuständig, während die Stadt für die Neugestaltung der Nebenflächen wie Gehwege, Grünstreifen oder Parkplätze verantwortlich zeichnet.  Zudem sind vor dem eigentlichen Straßenbau noch etliche Vorarbeiten zu leisten wie zum Beispiel er Austausch von Teilen des Abwasserkanals, die Erneuerung der Straßenbeleuchtung oder auch die Verkabelung des elektrischen Stroms und die Verlegung des neuen Breitbandnetzes.

350 000 Euro für neuen Kanal

Alle Stadträte stimmten  einer Vereinbarung des Landkreises zum Ausbau der Ortsdurchfahrt Gabolshausen zu, in der der gemeinsame Ablauf geregelt ist. An den Planungskosten durch das Büro Braun (Würzburg) hat sich die Stadt mit zwölf Prozent zu beteiligen. Die Ausbaukosten für die städtischen Nebenflächen - ins Auge gefasst ist der Bereich vom Torhaus bis zur Bushaltestelle - müssen erst noch berechnet werden. Die Stadt startet noch in diesem Sommer die Ausschreibung für den Kanalbau und sieht dafür 350 000 Euro in ihrem Haushalt vor. Die Kanalerneuerung muss bis Dezember 2021 fertig abgerechnet sein.

Bei einer Gegenstimme des Untereßfelder Stadtrats Gerhard Weitz, der sich eine exaktere Darstellung für die auf die Stadt zukommenden laufenden Kosten gewünscht hätte, stimmte das Gremium für Beteiligung der Stadt an der „Interkom-IT Rhön-Grabfeld GmbH“. Hintergrund ist die rechtssichere Gestaltung der erforderlichen EDV- und IT-Betreuung des Landkreises und der kreisangehörigen kommunalen Körperschaften mit dem Ziel eine möglichst effektive Zusammenarbeit in diesem Bereich zu erreichen. Einen dahingehenden Grundsatzbeschluss hatte der Stadtrat im April diesen Jahres gefasst, nun steht weitgehend fest, welche Kosten auf die Stadt zukommen.

Die Stammeinlage in die Gesellschaft beläuft sich auf 3000 Euro (drei Prozent vom Stammkapital), zusätzlich hat die Stadt ein Agio, also ein Aufgeld, in Höhe von 27 000 Euro zu leisten, das in voller Höhe in bar in das Vermögen der Gesellschaft zu leisten ist. Auf Nachfrage von Stadtrat Roland Köth, wie hoch denn die laufenden jährlichen Kosten für das Gesamtpaket seien, nannte Stadt-Geschäftsstellenleiterin Elisa Sperl einen Betrag zwischen 15 000 und 20 000 Euro.  Einverstanden zeigte sich der Stadtrat mit dem Vorschlag, dass Ansgar Zimmer und Stephen Johannes, die bisherigen Abteilungsleiter des Fachabteilung EDV des Landkreises Rhön-Grabfeld, zu den ersten Geschäftsführern der Gesellschaft bestellt werden.

 
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