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Oberweißenbrunn
Oberweißenbrunner Kriegerdenkmal soll Namen der Gefallenen tragen
Das Kriegerdenkmal in Oberweißenbrunn soll mit den Namen der Gefallenen und Vermissten versehen werden.
Foto: Marion Eckert | Das Kriegerdenkmal in Oberweißenbrunn soll mit den Namen der Gefallenen und Vermissten versehen werden.
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 08.11.2019 02:11 Uhr

Nahezu voll besetzt waren bei der Oberweißenbrunner Bürgerversammlung die beiden Nebenräume des Gasthof zum Mühlengrund und es wurde eifrig diskutiert. bevor es dazu kam, informierte Bürgermeister Georg Seiffert darüber, dass Oberweißenbrunn derzeit 559 Einwohner hat, bis Ende September gab es eine Geburt und drei Sterbefälle.

Ein Thema, dass vor allem der Jugend unter den Nägeln brennt ist der Wunsch nach einem Jugendraum. Ein eigenes Domizil im Ort wünschen sie sich, doch das konnte bislang nicht realisiert werden. Stattdessen haben sie eine Hütte in Ortsnähe, deren Bestand aber nicht gesichert ist.  "Das ist schwer lösbar", sagte  Bürgermeister Seiffert und führte als Begründung an, dass die Jugend in Oberweißenbrunn nicht organisiert sei und die Verantwortlichkeiten nicht geklärt seien. "Wenn die Verantwortlichkeiten klar sind, dann hilft die Stadt", sicherte er der Jugend zu. David Johnson wunderte sich über unterschiedliche Herangehensweisen in den Stadtteilen und bat um Gleichbehandlung.  Auch von den anwesenden Jugendlichen wurde der Bürgermeister wurde dringend gebeten, sich für die Jugend in Oberweißenbrunn einzusetzen.

Verwerfliche Argumentation

Das Kriegerdenkmal in Oberweißenbrunn ist namenlos. Hermann Vorndran regte an, die Namen der Gefallenen und Vermissten aus den beiden Weltkriegen am Kriegerdenkmal anbringen zu lassen. Allerdings wählte er dabei eine unglückliche Formulierung für die Begründung. Mit Stolpersteinen und dem Projekt "DenkOrt Deportationen 1941-1944" wird namentlich an jüdische Bürger erinnert, die deportiert wurden. Er stellte dies in Zusammenhang mit den fehlenden Namen am Kriegerdenkmal, denn auch die Oberweißenbrunner Gefallenen und Vermissten hätten das Recht mit Namen genannt zu werden. Die Art und Weise der Äußerung und Argumentation stieß Michael Reinhart auf: "Es ist extrem verwerflich so zu argumentieren."

Auf Nachfrage dieser Redaktion erklärte Hermann Vorndran nach der Bürgerversammlung, dass sein Vorschlag nicht antisemitisch gemeint gewesen sei. Auch habe er nichts gegen die Stolpersteine und jüdischen Gedenkorte einzuwenden. Er lege allerdings Wert darauf, dass auch die Namen der Oberweißenbrunner Soldaten einen Platz bekommen.

Die sachliche Ebene des Themas, die Anbringung der Namen, wurde als wichtig und richtig angesehen. Der stellvertretende Bürgermeister Egon Sturm und Bürgermeister Georg Seiffert betonten die Wichtigkeit des Gedenkens. Das Oberweißenbrunner Ehrenmal sei im Stadtgebiet das Einzige ohne Namensnennung, sagte der der Bürgermeister und zeigte sich offen, dies in Oberweißenbrunn nun zu ergänzen.

Mobilfunkangebot wird ausgebaut 

Der Mobilfunkempfang in Oberweißenbrunn ist nicht flächendeckend möglich, aber Abhilfe sei in Sicht, konnte der Bürgermeister mitteilen. Allerdings wisse er nicht, wann der Betreiber den Ausbau vornehmen werde.

Josef Kessler bat um die Erneuerung des Geländers an der Treppe vom Hirtenweg zum Obermühlweg. Diese sei schon in Auftrag gegeben und müsste zeitnah umgesetzt werden, meinte Seiffert. Karl Roth stört der Baum im Friedhof, er müsse entfernt werden, sagte er. Die Ruhebank sei ganz verklebt und könne nicht genutzt werden. Der Bürgermeister bremste, der Baum könne nicht einfach entfernt werden.

Die Situation am Regenrückhaltebecken beziehungsweise der Wassergraben waren schon im vorigen Jahr Thema der Bürgerversammlung. Stadtrat Joachim Schmidt konnte Entwarnung geben, das Amt für ländliche Entwicklung habe eine Planung erstellt, die Umsetzung stehe allerdings noch aus. Edgar Eisenmann bat den Wanderweg zum Kreuzberg, vor allem im Bereich es Doppelliftes herzurichten. Die Nutzung durch den Schäfer und Jäger habe dem Weg zugesetzt, die Rillen seien bis zu 20 Zentimeter tief. Der Bürgermeister sicherte zu, das Thema aufzunehmen und die Verantwortlichen anzusprechen.

 
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    Maziseitschland hat nicht nur mio jüdischer Mitbürger auf dem Gewissen. Auch über 50 mio Opfer hat der, durch ein verbrecherisches Naziregim verursachte WW II gekostet. Darunter auch viele dt Soldaten, die keineswegs immer freiwillig in den Krieg gezogen sind. Auch dieser Naziopfer soll gedacht werden.
    Schlimm genug, dass rechte, braune Kräfte all diese Opfer als Vogelschiss der Geschichte verhöhnen.
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