Über „ausschließlich positive Nachrichten“ freute sich Bürgermeister Richard Knaier bei der Jahresversammlung der Niederläurer Blasmusik im Musikheim. Mit 59 Auftritten, auch stark bedingt durch den Zusammenschluss mit dem Musikverein Strahlungen, blickte man auf ein aktives Jahr zurück.
Vorsitzende Sandra Seubert bezeichnete die mit dem Musikverein Strahlungen eingegangene Spielgemeinschaft als „vollen Erfolg“. Sie hob hervor, dass die gemeinsamen Proben unter Leitung von Birgit Döhler für alle Musikanten zwar fordernd, aber auch das eigene Leistungsvermögen individuell gesteigert werden konnte. Dies treffe auch im gleichen Maße auf die Probenarbeit mit den Niederläurer Dirigenten Johannes Schmitt und Thomas Mahlmeister zu. „Jeder weiß, was er zu tun hat, die Aufgaben, ob als Notenwart, in der Vorstandschaft, bei Veranstaltungen oder in sonstigen Funktionen werden eigenverantwortlich und mit großem Engagement erledigt“, lobte Seubert ihre Aktiven und bescheinigte ihnen, dass sie durch die allseits erfahrene Unterstützung sehr zufrieden auf ihr erstes Amtsjahr zurückblicken könne.
Im Jahresrückblick blickte die stellvertretende Vorsitzende Jacqueline Schmitt auf ein sehr aktives Musikjahr zurück. 59 Auftritte, zehn Proben in Niederlauer, 26 in Strahlungen und vier gemeinsame Auftritte waren notiert. Sehr positiv war der Auftritt im Strahlunger Biergarten und die Gemeinschaftskonzerte in Strahlungen und Burglauer.
Positiv verlief der Beitrag zum Ferienprogramm der Gemeinde, das „Saale Musicum“ am Lauerstrand und der Winterzauber auf dem Dorfplatz, der sehr viele Besucher anlockte. Ein großer Erfolg war auch das erste gemeinsame, musikalisch anspruchsvolle Probenwochenende mit dem Musikverein Strahlungen in Bad Kissingen, sowie das Gemeinschaftskonzert mit dem Burgläurer Musikanten.
Bürgermeister Knaier freute sich besonders über die „Frauenpower“ bei den Niederläurer Musikern, deren komplette Führungsriege weiblich ist. Den praktizierten Zusammenschluss mit dem Musikverein Strahlungen sah Bürgermeister Knaier als den richtigen Schritt an, um für die Zukunft, die noch manchen Vereinen personelle Probleme, bedingt durch berufliche Mobilität, Wohnortwechsel und fehlendem Nachwuchs bereiten dürfte, gerüstet zu sein.
Doch nicht nur musikalisch ist die Musikkapelle ein wichtiger Kulturträger, auch gesellschaftlich engagiert sie sich im Dorfleben stark. Knaier nannte das Ferienprogramm des Vereins und vor allem das seit kurzem wieder durchgeführte „Saale Musicum“ am idyllischen Lauerstrand. Knaier bewertete auch die Entscheidung, die mit dem Obst- und Gartenfreunden getroffen wurde, sich bei Veranstaltungen gegenseitig zu unterstützen, als den richtigen Schritt.
Mit Blick auf das Sonnenwendfeuer im Jahr 2018 hob er die ausgezeichnete Zusammenarbeit von mehreren Ortsvereinen hervor, die das Event, dass auf die Gemeinde weit über die Grenzen des Landkreises hinaus ein positives Bild wirft, hervor. Knaier drückte seine Hoffnung aus, dass auch in diesem Jahr dieses für die Gemeinde ohne Zweifel positive Event erneut stattfinden würde. Er informierte, dass das Feuerwehrhaus, in dessen Räumen auch die Musikanten beheimatet sind, saniert werde.
In der Diskussion regte Linus Diemer an, beim Sonnenwendfeuer, sollte es denn stattfinden, auf einen Eintritt zu verzichten und statt dessen die Verkaufspreise moderat anzupassen.