Mit der Aussichtsplattform „Noahs Segel“ auf dem 814 Meter hohen Ellenbogen hat die Thüringer Rhön in Kürze eine weitere touristische Attraktion zu bieten, die Einheimische wie auch Gäste von Nah und Fern anziehen soll.
Der 21 Meter hohe Turm mit seinem markanten, segelähnlichen Design in Form einer Elle, der integrierten Erlebnisrutsche und einem Ausstellungsgebäude werden nach neun Monaten Bauzeit mit einem Festwochenende vom 4. bis 6. August in Betrieb genommen.
1,2 Millionen Euro investiert
Noahs Segel ist Teil des vom Rhönforum erarbeiteten Konzeptes „Aktiverlebnis Grenzerfahrung“ mit dem die touristische Infrastruktur der Thüringer Rhön gestärkt werden soll. Dazu gehört bislang die 2015 eingeweihte Arche Rhön in der Erlebniswelt Rhönwald wie auch der Entdeckerpfad Hohe Rhön. Weitere Attraktionen sollen folgen.
Nach ersten Vorstellungen der Planung zur Aussichtsplattform vor gut zwei Jahren kam im Januar 2016 der Fördermittelbescheid des Freistaate, am 3. Juni des gleichen Jahres erfolgte der symbolische Spatenstich.
Rutschvergnügen nach 84 Stufen
Geboten wird Besuchern nach 84 Stufen Aufstieg über neun Etagen ein unvergleichlicher Ausblick ins Land der offenen Fernen von 16 Metern Höhe aus, eine Fahrt mit der Erlebnisrutsche aus 12 Metern Höhe zurück zur Erde sowie Informationen über Geologie, Geschichte, Fauna und Flora der Rhön im Ausstellungsgebäude, welches gleichzeitig als Rastplatz für Wanderer angelegt ist.
Nach einem Konzert am Freitag, 4. August, im Dorfgemeinschaftshaus zum Auftakt des Festwochenendes und einer Disco auf 814 Meter Höhe am Samstag, 5. August, steht am Sonntag, 6. August, auf dem Ellenbogen die Eröffnung von Noahs Segel im Beisein von Gästen aus Politik und Wirtschaft an. Nach einem Freiluftgottesdienst wird das Bauwerk zwischen 10.30 und 12 Uhr offiziell eingeweiht. Ein Nachmittagsprogramm mit Musik und Unterhaltung soll allen Gästen eine schöne Zeit auf dem Berg bescheren.
MP-Bericht -2014-, Rhönblick Meiningen; "Rhön: Klares Nein zum schiefsten Turm der Welt":
Bürgerentscheid 59 % der gültigen Stimmen entfielen auf NEIN zum 14-Millionenprojekt
Momentan sprießen Baumwipfelpfade, Naturparks, Aussichtsplattformen in Gebirge,
u.s.w. nur so aus dem Boden. Alles über EU-Gelderförderungen zum "Spass-for-Fun-
Faktor", während andere wichtigere bürgernahe Bedürfnisse des kleinen Bürgers wie
z.B. Energieversorgung (Strom, Wasser..), qualitative regionale Lebensmittel zum Vorteil einer politischen Lobbyisten-Politik den Vorrang erhalten und deren Profit "künstlich" hoch gehalten wird.
Nationalparks, Baumwipfelpfade, Aussichtsplattformen, Skipisten... in Überprodukti0n
laufen sich ebenso tot wie Windräder in Schwachwindgebieten, als auch Photovoltaikanlagen im Schattengebiet.
Eine Touristen-Region mit Weitsicht sollte sich in ihrem Original "öffnen" und nicht
einer Monokultur unterliegen.