Der Freitagabend war eindeutig der bessere Tag des Wochenendes aus Sicht vom Bad Neustädter Handballer Gary Hines.Nachdem er am Samstag mit dem Handball-Drittligisten HSC Bad Neustadt die sechste Niederlage in Serie kassierte, konnte er tags zuvor jubeln. Auch bei der vierten Teilnahme an der RTL-Unterhaltungsshow Ninja Warrior Germany buchte der 35-jährige US-Amerikaner das Halbfinalticket und darf damit weiter vom Rekordgewinn von 300 000 Euro träumen.
2000 Euro Preisgeld erklommen
Ein ordentliches Taschengeld in Höhe von 2000 Euro hat sich der Handballer aber schon jetzt einstecken können. Am Ende seines Vorrundenparcours, den er souverän bewältigte, erklomm Hines auch die neue, mit 5,50 Metern deutlich höhere "Mega-Wand", die bislang vor ihm erst ein einziger Kandidat in dieser Staffel knackte. "Wie geil ist das denn", so freute sich der 35-jährige "alte Hase", wie ihn Moderator Frank Buschmann bezeichnete. Dass Hines eines der Zugpferde der Sendung ist, zeigte sich schon anhand der Tatsache, dass der Sender dem Handballer einen ausführlichen Vorschaufilm widmete, unter anderem mit Trainingsaufnahmen aus der Bad Neustädter Bürgermeister-Goebels-Halle. Darin formulierte der selbstbewusste Amerikaner auch sein klares Ziel für die vierte Staffel: "Finale ist Pflicht für Gary Hines".
Diesem gesteckten Ziel ist "Hangtime Hines" - so sein Spitzname - einen Schritt näher gekommen, wenngleich er im anschließenden Parcours für die Halbfinalqualifikation baden ging. An den sogenannten "Hangel-Wellen" war Endstation "für einen der ganz starken Athleten", so die Moderatoren. Bei diesem Hindernis musste sich Hines an zwei in der Höhe befestigten Brettern, die durch einen Trampolinsprung verbunden waren, entlang hangeln. Kurz vor dem Ende des Hindernisses landete er schließlich im Wasser. Da an diesem Abend jedoch kein anderer Athlet weiter als der Handballer kam, buchte er zum eigenen Erstaunen als Bester das Ticket für das Halbfinale. Dieses wird dann nach dem Ende von weiteren Vorrundensendungen ausgestrahlt.
Online-Tipp: Die beiden Vorrundenläufe von Gary Hines.
