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Fladungen
Neukonzeption des Rhönmuseums Fladungen - Stadtrat erhält Einblick
Bürgermeister Michael Schnupp hatte in der letzten Stadtratssitzung Eva-Maria König, Museumsleiterin des Rhönmuseums Fladungen, eingeladen. Sie gab in einer Präsentation einen Einblick in die Neukonzeption des Regionalmuseums, das zum Jahresende wiedereröffnet werden soll.
Foto: Sabine Pagel | Bürgermeister Michael Schnupp hatte in der letzten Stadtratssitzung Eva-Maria König, Museumsleiterin des Rhönmuseums Fladungen, eingeladen.
Sabine Pagel
 |  aktualisiert: 11.02.2024 20:38 Uhr

Das Rhönmuseum in Fladungen befindet sich derzeit in der Endphase der Neukonzeption. Um einen Überblick zum Sachstand sowie der geplanten Neuausrichtung zu erhalten, hatte Bürgermeister Michael Schnupp Museumsleiterin Eva-Maria König in die Stadtratssitzung geladen. In einer Präsentation gab sie dem Gremium einen Einblick dazu.

Das Rhönmuseum wurde bereits 1921 gegründet. Die Feierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen im Jahre 2021 mussten pandemiebedingt ausfallen. "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben", so Eva-Maria König, "man werde dies gebührend bei der Wiedereröffnung feiern". Das Rhönmuseum ist ein Regionalmuseum, es ist jedoch auch grenzübergreifend ausgerichtet. Das neue Konzept soll den Facettenreichtum der Rhön sowie die Vielfalt der Menschen in der Rhön präsentieren. Die Ausstellung ist nicht chronologisch geordnet. Es wird mit sogenannten "Themeninseln" gearbeitet, die sich mit den unterschiedlichen Bereichen, zum Beispiel Religion, Essen oder Sprache befassen.

Museumsshop mit Souvenirs

Die Räume werden multiperspektivisch ausgerichtet sein, d. h. es wird mit verschiedenen Ebenen gearbeitet. Das 1. Obergeschoss wird offen gestaltet. Die Stationen dort erinnern mit ihren Aufbauten an die Hügellandschaften der Rhön. Im 2. Obergeschoss wird es Abtrennungen geben. Die Museumsleiterin ging beispielhaft auf die Themeninsel "missioniert & reformiert" ein.

Im Foyer im Untergeschoss, dem neuen Eingangsbereich des Museums im Schüttbau, befinden sich weiterhin die Tourist-Info sowie der Kassenbereich des Museums. Hiervon erhofft man sich auch einen Synergieeffekt. Des weiteren wird es einen Museumsshop mit Souvenirs und Postkarten geben. Neben der Garderobe ist auch ein Bereich zum Verweilen geplant. Im Untergeschoss wird es ebenfalls Themeninseln geben, etwa über das Rhönschaf. Im Erdgeschoss befindet sich der Trausaal der VG Fladungen. Hier wird es auch eine Präsentation zum "Heiraten in der Rhön" geben. 

In der Ausstellung wird künftig mit einem Farbkonzept gearbeitet. Die Texte zu den verschiedenen Themen werden in deutsch und englisch gedruckt. Im Dachgeschoss sind wechselnde Sonderausstellungen geplant. Auf Nachfrage durch das Gremium informierte die Museumsleiterin darüber, dass die Wiedereröffnung zum Jahresende 2023 geplant sei. Derzeit werden die Teile für die verschiedenen Themeninseln gebaut.

Infos zu Bauen ohne Baugenehmigung

Bürgermeister Schnupp informierte, dass im nächsten Mitteilungsblatt eine ausführliche Information zum Thema "Bauen ohne Baugenehmigung" veröffentlicht werde. Es komme immer wieder vor, dass für sogenannte "Schwarzbauten" die Genehmigung erst im Nachgang beantragt wird. Genehmigungspflichtig sind auch kleinere Bauten, Einfriedungen oder Wintergärten. Für das Bauen ohne Baugenehmigung können empfindliche Bußgelder verhängt werden, machte das Stadtoberhaupt deutlich. Mit dem Info-Schreiben will man die Bevölkerung aufklären. Bauwerber können sich für weitere Information an das Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Fladungen wenden.

 
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