
Alle fünf Jahre lädt Bürgermeister Georg Straub zum Neujahrsempfang, um sich im Namen der Gemeinde Hohenroth bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die ehrenamtliche Tätigkeiten zum Wohl der Allgemeine ausführen, zu bedanken. Gleichzeitig wolle man die Zusammenarbeit mit den verbundenen Einrichtungen und Organisationen vertiefen.
Menschen, die mit ihrem Engagement das Rückgrat eines Vereins und somit das Rückgrat der Gesellschaft bilden, verdienen allerhöchste Anerkennung, so Straub weiter. Er habe versucht, alle Bereiche einzuladen und hoffe, das sei ihm gelungen. Von den drei Ehrenbürgern der Gemeinde könne nur Erwin Kruczek anwesend sein, sagte der Bürgermeister, Hubert Büchs und Gerhard Müller mussten sich entschuldigen.
Das Wichtigste bei diesem Empfang seien die Ehrungen verdienter Bürgerinnen und Bürger, betonte Straub. Das Ehrenamt habe viele Namen und Gesichter. Und der Vielfältigkeit sind keine Grenzen gesetzt. Das Gemeinsame sei, dass ehrenamtliche Tätigkeit immer genau dort stattfinden, wo Hilfe notwendig ist. Unentgeltlich übernehmen Ehrenamtliche freiwillig Aufgaben und Arbeiten für ihre Mitmenschen. Viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens könnten ohne Ehrenamt nicht funktionieren. Es erfordert Ausdauer, Verlässlichkeit und Verantwortung. Straub bat alle Anwesenden, in ihrem Engagement nicht nachzulassen und sich auch weiterhin als Vorbilder zu zeigen.
Karl-Heinz Straub wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt
Landrat Thomas Habermann mache das ehrenamtliche Engagement hingegen Mut. Denn der Lebenswert in einer Gesellschaft werde entscheidend durch die freiwillige Hilfe vieler Bürgerinnen und Bürger geprägt. Sein großer Dank galt allen Anwesenden für ihren unermüdlichen Einsatz. Habermann sprach auch seine Zuversicht für 2025 aus: "Es liegt an uns, wie wir unser Leben positiv gestalten." Grußworte sprachen zudem Pastoralreferent Christian Klug, von der Sozialstation St. Laurentius Bernhard Rösch, vom CSU-Ortsverband Christof Herbert und von der Ungarnhilfe Klaus Höhn.

Gemeinsam mit Bürgermeister Georg Straub nahm der Landrat die Ehrungen verdienter Feuerwehrleute vor. Vom FSV Hohenroth wurde Karl-Heinz Straub zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Geehrt wurden außerdem die Feldgeschworenen. In einem kurzen Rückblick auf die Gemeindearbeit wendete Bürgermeister Georg Straub dann den Blick zunächst auf den Schuldenstand in Höhe von fünf Millionen Euro. Das sei zwar viel, sagte er, aber angesichts dessen, was in den letzten Jahren umgesetzt wurde, noch absolut im Rahmen. Als erstes Beispiel nannte er den Neubau der Edmund-Grom-Schule.

Weiterhin wurden die Kindergärten saniert. Man sei im Bereich der Kinderbetreuung hervorragend aufgestellt, doch leider würden die Kinderzahlen aktuell zurückgehen, so Straub. Der Regelbereich sei jedoch komplett voll. Dazu boome der Waldkindergarten. In allen drei Ortsteilen gebe es nun Räume für die Ortsbevölkerung, in Hohenroth das Bürgerhaus, in Leutershausen den neuen Urbanussaal und in Windshausen das sanierte Gemeinschaftshaus. Die Feuerwehren seien räumlich gut ausgestattet, allein für Leutershausen müssten Überlegungen angestellt werden.
Wunsch nach mehr Frauen im Gemeinderat in Hohenroth
Ein Neujahrsempfang sei aber nicht nur ein Rückblick, sondern auch ein Blick nach vorne. Das Jahr 2025 biete Chancen und Möglichkeiten. Es sei die gemeinsame Aufgabe aller, dieses Jahr mit Leben zu füllen, es zu einem Jahr des Fortschritts, der Zusammenarbeit und der positiven Veränderung zu machen.

Vor fünf Jahren, habe er im Rahmen des Neujahrsempfangs die Kandidaten für die Kommunalwahl 2020 vorgestellt, jetzt möchte er für Kandidatinnen und Kandidaten für 2026 werben, sagte Straub. Die Arbeit im Gemeinderat sei interessant, man können sich gut für die Gemeinde engagieren. Ganz besonders würde er sich freuen, wenn sich mehr Frauen im Gemeinderat einbringen würden, wünschte sich der Bürgermeister. "Frauen haben einen ganz anderen Blick auf die Dinge." Und weiter: "Lasst uns optimistisch und entschlossen in das neue Jahr gehen. Gemeinsam können wir viel bewegen."