Corona hielt die Lebenshilfe Rhön-Grabfeld auch in diesem Jahr in Atem. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Betreuten wurde einiges abverlangt. Das betonten Vorsitzende Brunhilde Hergenhan und Geschäftsführer Jens Fuhl im Rahmen der jüngsten Mitgliederversammlung in der Herbert-Meder-Schule in Unsleben. Glücklicherweise sei die Lebenshilfe im zu Ende gehenden Jahr von massiven Ausbrüchen verschont geblieben.
Gegenstand der Diskussionen ist außerdem immer wieder die Wohnsituation der Klienten. In Bischofsheim ist zentrumsnah der Neubau einer Wohnstätte für 24 Bewohner geplant. Für Ende 2023/Anfang 2024 ist der Baubeginn vorgesehen. Die Baumaßnahme wird etwa zwei Jahre dauern.
In Leutershausen besteht mit dem VielfaltHof und der Firma LebensRaum ein lebendiges Gemeinschaftsleben. Die Sanierung der Herbert-Meder-Schule in Unsleben ist weitgehend abgeschlossen.
Die Frühförderung in Bad Neustadt stößt an ihre räumlichen Grenzen. Die Nachfrage ist derzeit, nicht zuletzt bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, recht groß. Hier wird an einer Lösung gearbeitet. Auch die Verhältnisse in der Förderstätte in Mellrichstadt sind beengt.
Die LebensRaum Service GmbH in Leutershausen entwickelt sich positiv. Ebenso der Schülerhort in Unsleben. Hier werden derzeit 56 Kinder betreut.
Im nächsten Jahr stehen bei der Lebenshilfe Vorstandswahlen an. Einige Vorstandsmitglieder werden ausscheiden, führte Brunhilde Hergenhan aus. Deswegen wurde beschlossen, ein weiteres Vorstandsmitglied zu kooptieren. Die Vorsitzende schlug Florian Schmitt, Geschäftsführer der Vhs Rhön und Grabfeld, als neues Vorstandsmitglied vor. Die Anwesenden stimmten diesem Vorschlag einstimmig zu.
Außerdem standen Ehrungen langjähriger Mitglieder auf der Tagesordnung. Brigitte Gbureck, Anneliese Kessler, Josef Huthöfer und Peter Schmitt wurde für 40 Jahre Treue zum Verein und Marianne Glaser, Gerda Hielscher, Franz Wolf und Franz Pecht für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Von: Sigrid Brunner, für die Lebenshilfe Rhön-Grabfeld