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Rhön
Neues Brettspiel: So sorgt "RhönHolde" für Kurzweil an langen Abenden
Pünktlich zur Adventszeit ist mit der "RhönHolde" ein neues Gesellschaftsspiel auf den Markt gekommen. Worum geht es in diesem Spiel?
Gelingt es, in den Turm des Bösewichts einzudringen, um Frieden in der 'Rhön' herzustellen? Das ist die Grundidee des neuen Gesellschaftsspiels 'RhönHolde'.
Foto: Wolf-Dieter Raftopoulo | Gelingt es, in den Turm des Bösewichts einzudringen, um Frieden in der "Rhön" herzustellen? Das ist die Grundidee des neuen Gesellschaftsspiels "RhönHolde".
Christian Hüther
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:57 Uhr

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen kälter und dann wird gerne das eine oder andere Brett- oder Gesellschaftsspiel hervorgekramt. Gerade in der Advents- und Winterzeit versammelt sich hier und da die gesamte Familie um den großen Tisch.

Pünktlich zu dieser Zeit hat Wolf-Dieter Raftopoulo, Mediengestalter und Inhaber des RMd-Verlags in Gerbrunn, ein neues Brettspiel auf den Markt gebracht - mit Rhön-Bezug. Nach dem "RhönQuiz", das 2018 erschien, erkennt man auch in der neuesten Spielidee Raftopoulos fränkische Vorlieben. Das Gesellschaftsspiel "RhönHolde" soll dafür sorgen, dass das Licht in den Wohnzimmern nun ein wenig länger brennt und die Gehirnzellen der Spieler in Schwung gehalten werden.

Welche Art von Spiel ist das?

Aus dem Untertitel von "Rhönholde" geht schon klar hervor, dass es sich um ein Strategiespiel handelt. Wenn man es mit der Maximalanzahl von vier Personen spielt, „kann es länger dauern“, so Raftopoulo im Gespräch mit dieser Redaktion. „Einerseits herrscht das Zufallsprinzip, andererseits ist auch taktisches Mitdenken gefragt“, so der Spiele-Kreateur. Die Züge werden auf einer Mensch-ärgere-dich-ähnlichen Spielfläche mit einem Würfel ausgeführt. Sie sollten wohlüberlegt sein. Eine ausführliche Beschreibung gibt dem Spieler Tipps: „Er wird nicht alleine gelassen.“

Pünktlich zum ersten Adventswochenende erscheint 'RhönHolde' in dieser Aufmachung.
Foto: Wolf-Dieter Raftopoulo | Pünktlich zum ersten Adventswochenende erscheint "RhönHolde" in dieser Aufmachung.

Worum geht es in "RhönHolde"?

Die Spieler bewegen ihre Figuren über das Spielfeld. Ziel ist, dass die "Gutholde" in den Turm des Bösewichts, des "Großen Unholds", eindringen. Dort können sie ihn letztlich besiegen. Denn der "Unhold" kann friedlich lebende Tiere, Pflanzen und Menschen mit einem Fluch belegen. Die sorgen dann selbst für Unruhe. Dazu haben die jeweiligen Figuren unterschiedliche Fähigkeiten, manche können in der ersten Spielphase - je nach Spielsituation - zusätzliche "Kräfte" hinzugewinnen, aber  auch verlieren. Das ist entscheidend für die zweite und finale Phase des Spiels, in der der Unhold besiegt werden muss.

Welchen Rhön-Bezug hat dieses Brettspiel?

Die Handlung von "RhönHolde" spielt in der Rhön. Auf Bezüge zu konkreten Gegenden oder gar Rhön-Orten hat Wolf-Dieter Raftopoulo bewusst verzichtet. "Ich habe das vage gehalten, um keine Bedenken bei den Rhönern aufgrund der Spielhandlung auszulösen", so der Würzburger. Wichtig war ihm auch, dass in der Handlung keinerlei Brutalitäten geschildert werden. Das Spiel sei alleine unter dem Fantasy-Aspekt zu sehen, so Raftopoulo.

Wie lange dauerte die Entwicklung von der Idee bis zum Produkt?

Die Idee für "RhönHolde" kam Wolf-Dieter Raftopoulo, der auch schon einen Ausflugs-, Reise- und Kulturführer für Rhön und Grabfeld herausgebracht hat, bereits vor rund vier Jahren. Das Spiel wurde danach langsam konzipiert und sowohl von ihm als auch von Spiele-Freaks ausgiebig getestet. Das Urteil aller: "Das könnte man so machen. Das funktioniert, wenn man aufpasst, was man tut."

Warum hat das Spiel auch einen ökologischen Mehrwert?

Das Spiel passt durchaus in die heutige Zeit. Das erkennt man an einem anderen Aspekt, der einem bei der ersten Berührung mit der Spielfläche auffallen könnte. Die ist zwar nur ein Polyester-Tuch, "das ist aber zu 100 Prozent aus recycelten Materialien hergestellt", erklärt Raftopoulo. Er hatte auch schon bei seinem Quiz-Spiel auf das Thema Nachhaltigkeit geachtet. Die verwendeten Materialien stammen aus Weltmeeren oder sind Altplastik. Das Spielfeld, das man mit einer Tischdecke vergleichen kann, könne daher sogar entknittert werden. Bei Flecken sei es zudem bedingt abwaschbar. "Sollte aber das Glas Rotwein umfallen, möchte ich dafür nicht meine Hand ins Feuer legen", schmunzelt Wolf-Dieter Raftopoulo. Außerdem bestehen die Spielfiguren aus Holz, gedruckt wurde klimaneutral.

Wo gibt's das Spiel "RhönHolde"

"RhönHolde - Ein Strategiespiel" ist seit dem ersten Adventswochenende in Buchhandlungen der bayerischen, hessischen und thüringischen Rhön sowie in Geschäften mit Spielwaren erhältlich. Bestellt werden kann es auch im Online-Shop des RMd-Verlages.
Quelle: chü
 
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