zurück
BAD NEUSTADT
Neues aus der Handchirurgie
Nahezu bis auf den letzten Platz belegt, war der Kursaal Distel, in dem der Handchirurgische Samstag stattfand. (Foto: Klinik für Handchirurgie)
Foto: Willax | Nahezu bis auf den letzten Platz belegt, war der Kursaal Distel, in dem der Handchirurgische Samstag stattfand. (Foto: Klinik für Handchirurgie)
Newsdesk Main/Rhön
 |  aktualisiert: 11.12.2019 19:40 Uhr

Aus ganz Deutschland waren Ärzte, Physio- und Ergotherapeuten nach Bad Neustadt Saale angereist, um sich beim 19. Handchirurgischen Samstag der Klinik für Handchirurgie über neueste Entwicklungen auf diesem Fachgebiet zu informieren. Über 400 Teilnehmer konnten die beiden Chefärzte Professor Dr. med. Karl-Josef Prommersberger und Professor Dr. med. Jörg van Schoonhoven im Kursaal Distel des Rhön-Klinikums begrüßen, heißt es in einer Pressemitteilung zur Veranstaltung.

„Für Ärzte und Therapeuten des Fachgebiets ist der Handchirurgische Samstag fester Bestandteil des Veranstaltungsjahres“, erläuterte van Schoonhoven. „Wir freuen uns über die erneut hervorragende Resonanz auf unser Angebot und den lebhaften Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen.“

Diagnose und Therapie

Während der Veranstaltung stellten die beiden Chefärzte unterstützt von ihren Oberärzten, dem Leiter der ergotherapeutischen Abteilung der Klinik und ihren Chefarzt-Kollegen aus den Fachbereichen der Fuß- und Sprunggelenkschirurgie, der Schulterchirurgie sowie der Radiologie neue Verfahren im Diagnose- und Therapiespektrum ihrer Klinik vor. „Wenn man tief in der Materie steckt, merkt man oft gar nicht, wie sich die Dinge in kleinen Schritten langsam verändern und dann auf einmal ein vollkommen neues Konzept vorhanden ist. Insofern ist es für uns selbst interessant zu sehen, was sich in den letzten zwei bis drei Jahren getan hat. Noch mehr ist dies für unsere Zuweiser wichtig, denn sie bekommen die kleinen Veränderungen im Praxisalltag in der Regel nicht mit. Sahen wir zum Beispiel vor wenigen Jahren bei mehrfach voroperierten Falschgelenkbildungen des Kahnbeines keine Rekonstruktionsmöglichkeit mehr, so können wir heute das Kahnbein retten. Dazu transferieren wir unter dem Mikroskop einen kleinen Knochenblock aus dem Kniegelenk an die betroffene Stelle und schließen diesen anschließend wieder an das Gefäßsystem an. Durch diesen Eingriff erhalten wir dem Patienten die Beweglichkeit seines Handgelenks“, so Professor Prommersberger.

Ergänzend zu den Handchirurgen berichtete unter anderem Dr. med. Fuhrmann, Chefärztin der Klinik für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie, über „Aktuelle Trends in der Behandlung von angeborenen und erworbenen Fußdeformitäten“. Professor Dr. med. Gohlke, Chefarzt der Klinik für Schulterchirurgie, beleuchtete „Neue Aspekte der Schulterendoprothetik“. Während Professor Dr. med. Schmitt, Chefarzt der Klinik für Radiologie, den Teilnehmern „Neue Verfahren in der Röntgendiagnostik des Handgelenks“ näherbrachte. Abgerundet wurde der Handchirurgische Samstag mit dem gemeinsamen Mittagessen, das die Teilnehmer und Referenten zum regen Austausch nutzten. Am Ende des Tages waren sowohl bei den Teilnehmern als auch den Veranstaltern rundum zufriedene Gesichter zu sehen. „Wir freuen uns schon heute auf den 20. Handchirurgischen Samstag im kommenden Jahr“, betonten die beiden Chefärzte.

Neues aus der Handchirurgie
Foto: Willax
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Chefärzte
Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten
Handchirurgie
Krankenhäuser und Kliniken
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top