Bei der Feuerwehr Untereßfeld löst Jonas Bader den bisherigen Kommandanten des Feuerwehrvereins, Philipp Jörg, ab. Stellvertretender Kommandant ist Daniel Böhm. Im Verein wurden Georg Bader (Schriftführer), Jürgen Reiher (Kassier) und Roland Klein als Kassenprüfer verabschiedet. Georg Bader wurde für 40 Jahre Feuerwehrdienst ausgezeichnet. Der neue Kommandant kam mit 14 Jahren zur Feuerwehr, war in der Jugendfeuerwehr und wechselte vier Jahre später in die aktive Wehr. In den vergangenen Jahren war er stellvertretender Kommandant. In seine neue Amtszeit fällt in diesem Jahr die 150 Jahrfeier der Feuerwehr Unteressfeld.
Der bisherige Vorstand des Feuerwehrvereins, Michael Helmerich, erwähnte rückblickend die Floriansstube, die sehr gut besucht wird. Es gab ein Maibaum-Fest, eine Großübung und die Kirmes, mit allen ortsansässigen Vereinen. Die Feuerwehr Unteressfeld hat 36 aktive Mitglieder. Vier davon sind Feuerwehrfrauen. Außerdem war die Wehr bei der Brandschutzerziehung in der Grundschule Unteressfeld. Hinzu kamen Einsätze wie ein Mähdrescherbrand, Verkehrsunfälle, unter anderem auf der B 279 mit zwei Verletzten. Jugendwart Manuel Hummel berichtete von fünf Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr. Neben der Ausbildung gab es verschiedene Einsätze, wie bei kleinen Festen. Der Kommandant dankte Jugendwart Manuel Hummel, der sein Amt an die Jugendwarte Dominika Rink und Moritz Menzel übergibt.
Gründung des Feuerwehrvereins im Jahr 1988
Zur Verabschiedung von Michael Helmerich erinnerte Philipp Jörg an die Gründung des Feuerwehrvereins 1988. Da war Michael Helmerich zunächst Beisitzer, später Schriftführer und 2012 Vorsitzender. Bei der aktiven Wehr war er Jugendwart und von 2000 bis 2012 stellvertretender Kommandant. In seiner Zeit als Vorsitzender im Feuerwehrverein habe er vieles auf den Weg gebracht. Philipp Jörg nannte seine maßgebliche Beteiligung an der Beschaffung eines TSF-W, sowie der Neubeschaffung eines MTWs. "Vieles wäre in den vergangenen 36 Jahren nicht zustande gekommen, ohne seinen unermüdlichen Einsatz."
Dies gelte vor allem für die Umgestaltung des ehemaligen Brauhauses zum Feuerwehrhaus mit der Floriansstube. Auch der Umbau der angrenzenden Halle forderte von den Wehrleuten viel ehrenamtlichen Einsatz. "Unzählige freiwillige Arbeitsstunde wurden hier geleistet, etwas, das man nicht hoch genug einschätzen kann."