Sportlich schwebt der Fußball-Regionalligist TSV Aubstadt momentan auf Wolke Sieben. Sollte am Samstag auch noch der ersehnte Sieg gegen den FC 05 Schweinfurt gelingen, wäre das für die vielen Aubstädter Fans ein unvergesslicher Moment.
Was dem TSV neben dem Heimsieg gegen die „Schnüdel“ bislang auch noch fehlte, war eine Vereinshymne. Rechtzeitig zum Spitzenspiel gegen die Schweinfurter diesen Samstag um 14 Uhr wird sich das ändern: Das neue Vereinslied ist rechtzeitig zum Derby fertig geworden und wird gegen 13.30 Uhr im Schulstadion den zahlreichen Zuschauern erstmals präsentiert.
Erfahrene Musiker
In Auftrag gegeben hat der TSV Aubstadt die neue Vereinshymne bereits vor einem Jahr. „Als wir gefragt wurden, ob wir nicht ein Vereinslied für den TSV komponieren könnten, haben wir natürlich sofort Ja gesagt“, erzählt Daniel Irrgang. Der Vorsitzende der Abschter Fosenöchter bildet zusammen mit Florian und Christian Abschütz das erfahrene musikalische Stimmungstrio „Die Gööger“, das in der bevorstehenden Faschings-Saison wieder etliche Auftritte absolvieren wird, unter anderem bei den drei Prunksitzungen der "Fosenöchter" am 7., 8. und 22. Februar nächsten Jahres.
Irrgang hat die Melodie für die neue Vereinshymne ersonnen, beim Feinschliff des Textes unterstützte ihn Christian Abschütz. „Wir habe uns bewusst Zeit gelassen, denn ein Schnellschuss sollte die neue Vereinshymne nicht werden“, so Irrgang.
„Die Macht im Grabfeld“
„Die Macht im Grabfeld“ – so ist die rund 3,5 Minuten lange neue Vereinshymne des TSV Aubstadt betitelt. Den kompletten Text will Daniel Irrgang noch nicht verraten. Immerhin gibt er den Refrain ein paar Tage vor der ersten öffentlichen Präsentation am Samstag preis: „Aubstadt! Die Macht im Grabfeld. Wo Freundschaft mehr als jeder Sieg zählt. Aubstadt! Die Macht in Rot und Weiß, in Rot und Weiß. Aubstadt! Die Macht im Grabfeld. Wo jeder für den anderen einsteht. Aubstadt! Dir bleib ich ewig treu, ewig treu.“
Der Vorsitzende der „Abschter Fosenöchter“, der diesen Posten vor sechs Jahren übernahm, geht davon aus, dass die neue Vereinshymne über etliche Jahre Bestand haben und künftig vor jedem Heimspiel abgespielt wird. Auch im Fanbus dürfte „Die Macht im Grabfeld“ bei den Fahrten zu den Auswärtsspielen angestimmt und aus vollen Kehlen mitgesungen werden.