In der jüngsten Sitzung des Abwasserverbandes Saale-Lauer teilte Geschäftsführer Arno Schlembach mit, dass die geschotterte Zufahrtsstraße zur Fahrzeuggarage bei Starkregen regelmäßig ausgeschwemmt wird. Um hier Verbesserungen zu erzielen, wird die Straße mit einer Asphaltdecke versehen. Hierzu wurde die Firma SST aus Salz beauftragt. Die Kosten belaufen sich auf 11.200 Euro. Der Unteraufbau wird durch das Verbandspersonal erfolgen. Dafür werden Baggerstunden sowie Material benötigt. Die Verbandsvorsitzenden wurden ermächtigt, den Kauf des notwendigen Materials zu beauftragen.

Im April 2021 wurde das Büro Dr. Ing. Scherff beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zur Klärschlammverwertung zu erstellen. Am 11. Dezember 2024 wurde sie fertig übergeben. Es wurden verschiedene Varianten geprüft, unter anderem die Solartrocknung mit Abwärmenutzung, die Bandtrocknung und Heizkessel, die Bandtrocknung und Blockheizkraftwerk und die Bandtrocknung und Wärmepumpe. Da keine dieser Varianten das Gremium überzeugte und auch keine verbesserten wirtschaftlichen Ergebnisse hervorzuheben waren, einigte man sich darauf, auf der Kläranlage weiterhin wie bisher die thermische Klärschlammverwertung von entwässertem Schlamm beizubehalten.

Die Rohwasserpumpe im Zulauf der Kläranlage ist defekt. Sie musste repariert werden. Da der Austausch für einen neuen Motor nicht möglich war, wurde dieser grundüberholt. Somit erhöhte sich der Preis für die Reparatur der Pumpe und die Überholung des Motors auf 29.000 Euro. Durchgeführt wurde alles von der Firma KSB Service aus Pegnitz.

Rechenschaftsbericht für das Haushaltsjahr 2024

Der Rechenschaftsbericht für das Haushaltsjahr 2024 lag vor. Geschäftsführer Arno Schlembach ging mit den Verbandsräten alle Posten durch und konnte etliche Einsparungen vorbringen. Die größte Ersparnis in Höhe von 300.000 Euro weist die Betriebskostenumlage auf. Was die Verbandsräte wohlwollend zur Kenntnis nahmen. Dieser finanzielle Überhang wird nun dem Haushalt 2025 zugutekommen, so der Geschäftsführer.

Der Gesetzgeber führt die E-Rechnungspflicht und die Aufbewahrung von Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form ein. Der Abwasserverband Saale-Lauer arbeitet in diesen Punkten mit der Firma komuna aus Altdorf zusammen. Systeme anderer Anbietern passen mit der jetzige Software nicht zusammen. Daher bat der Abwasserverband die Firma komuna um ein Angebot einer Programmerweiterung. Dies erfolgte schnell und umfasst alle gewünschten Punkte. Folglich beschloss das Gremium das Angebot in Höhe von 23.100 Euro anzunehmen. Zusätzlich wurde ein Servicevertrag für jährlich 6645 Euro vereinbart.