Nach reiflicher Überlegung hat die Versammlung der Verwaltungsgemeinschaft Heustreu bei ihrer Sitzung im Rathaus Unsleben einen Nachtragshaushalt beschlossen. Grund hierfür sind wesentliche Neuerungen in der Bürosoftware und die damit verbundene Umstellung auf die Programme Ok.Fis für Verwaltungen.
Laut Auskunft von VG-Leiter Josef Krause und Kämmerin Christina Saal ist die Umstellung auf eine aktuelle Software unabdingbar. Dazu gehört eine neue Finanzbuchhaltung sowie die damit verbundene und zeitgemäße digitale Belegarchivierung und die heute übliche Software für die Friedhofsverwaltung. Im Wesentlichen sind die Programme bereits auf den Rechnern der VG installiert und in Arbeit.
Auf aktuellem Stand
„Es war höchste Zeit, dass wir die Software auf den aktuellen Stand bringen“, sagte der Vorsitzende der Gemeinschaftsversammlung, Bürgermeister Ansgar Zimmer (Heustreu). Da jedoch zudem eine weitere Mitarbeiterin in der VG beschäftigt wird, sind die Kosten derart in die Höhe gestiegen, dass die Versammlung um einen Nachtragshaushalt nicht herumkommt: Der Verwaltungshaushalt wird deshalb um 60 465 Euro auf insgesamt 717 490 Euro angehoben. Die Mehrung wird auf die Gemeinden der VG je Einwohner umgelegt.
Für das aktuelle Jahr ist somit eine VG-Umlage für Heustreu in Höhe von 179 194 Euro, für Hollstadt 218 124 Euro, für Unsleben 134 395 Euro sowie für Wollbach 185 777 Euro zu zahlen.
Neue Beleuchtung
Ebenfalls auf den Weg gebracht hat die Versammlung die Erneuerung der Beleuchtung innerhalb des Gebäudes der VG. Hier sind je Arbeitsplatz seit geraumer Zeit moderne LED-Leuchten angedacht, die der Gesetzgeber auch vorschreibt. Angebote für die Elektroarbeiten werden in Kürze eingeholt. Im VG-Gebäude sind zudem weitere Änderungen geplant. So werden die Registratur und das Archiv noch ihre endgültigen Plätze finden müssen. Zwei neue Räume sollen zudem im Dachgeschoss entstehen.