Tanja Bähr aus Großeibstadt ist die neue Konrektorin an der Grabfeld-Mittelschule Bad Königshofen. Sich selbst bezeichnete sie als eine "echte Grabfeldpflanze", die nun auch an "ihrer Lieblingsschule" eine neue Aufgabe übernommen hat. Jürgen Seidenzahl, Rektor der Mittelschule Bad Königshofen konnte zur Amtseinführung zahlreiche Gäste, aber auch Schulklassen und die Familie von Tanja Bähr begrüßen. Als Überraschung gab es ein mit Hilfe der KI erstelltes Gesangsstück, bevor der Chor der Klassen 6a und 6b unter der Leitung von Eva Böhm die künftige Konrektorin willkommen hieß.
Schulamtsdirektorin Inga Palma sagte, dass Tanja Bähr in einer sich rasch veränderten, turbulenten Zeit den Schritt zur beruflichen Veränderung gewagt habe. Schon lange habe sie der Grabfeld Mittelschule ihr Herz und viel Zeit gewidmet und so sei es fast selbstverständlich, dass sie sich selbst als "Grabfeldpflanze" bezeichnet. Seit mehr als elf Jahren sei Tanja Bähr fester Bestandteil der Schule, wobei ihr Engagement weit über den normalen Unterrichtalltag hinaus ging. "Mit viel Hingabe und Engagement hat du deine Schüler zu erfolgreichen Abschlüssen geführt." Im Fach Mathematik habe sie durch zahlreiche Fortbildungen und die engagierte Leitung des Arbeitskreises Mathematik auf Landkreisebene ihr Wissen unter Beweis gestellt.
Bindeglied zwischen Kollegium und Schulleitung
Die Schulamtsdirektorin sprach die Bereitschaft der künftigen Konrektorin an. Es gehe darum Verantwortung zu übernehmen, Impulse zu setzen und auch das notwendige Durchsetzungsvermögen zu besitzen. Sie sei nun ein Bindeglied zwischen Kollegium und Schulleitung. Bei allem gelte es Geduld, Entschlossenheit und Weitblick zu bewahren, um die künftigen Herausforderungen anzugehen. Vieles ihrer privaten Leidenschaft für Pferde und das Reiten, als Tiertrainerin oder auch im Coaching und Beratung im Bereich Pferde spiele in die neue schulische Aufgabe mit hinein. Schließlich sollten auch die Schüler mit dem erlernten Wissen in die Zukunft galoppieren. "Nicht zu vergessen: Geduld, Geduld und nochmals Geduld", sagte Schulamtsdirektorin Inga Palma.
Bähr will für die Schüler da sein
Eine musikalisch-gesangliche Besonderheit war ganz sicher das Ukrainische Weihnachtslied, vorgetragen von Veronika Handziuk auf der Bandura. Bürgermeister Thomas Helbling, Vorsitzender im Schulverband der Grabfeld-Mittelschule hieß Tanja Bähr im Namen des Schulverbandes willkommen. Gemeinsam wolle man die Herausforderungen angehen und neue Impulse setzen. "Ich wünsche einen erfolgreichen Start und ein gutes Miteinander. Elternbeiratsvorsitzender Andreas Emes wünschte viel Erfolg und Freude in der neuen Aufgabe. "Vertraue auf deine Stärken," sagte Schulleiter Jürgen Seidenzahl als Vorsitzender des Personalrates und des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes. Er sprach die umfangreichen künftigen Aufgaben als Konrektorin an und sagte, dass immer Zeit für Familie und Freunde bleiben müsse.
Mit ganz speziellen Geschenken und dazu passenden Worten gratulierte das Kollegium der Mittelschule und der Grundschule, bevor Tanja Bähr sich für die guten Wünsche bedankte. Zum Thema "Grabfeldpflanze" erwähnte sie die Heckenrose, die Freude und Einfachheit symbolisiert, aber auch robust, widerstandsfähig und tief verwurzelt ist. Das alles passe auch zu ihr. Der Grund, warum sie sich als Konrektorin beworben habe, liege unter anderem in der engen Zusammenarbeit mit der Schulleitung, der Planung und der Mithilfe bei verschiedenen Aufgaben. Dank galt dem Schulamt für das Vertrauen und der Schulleitung. Die Grabfeld-Mittelschule habe einen besonderen Ruf. "Es wurde und wird viel getan, was die Digitalisierung aber auch die Menschlichkeit betrifft. Für sie sei ein guter Boden vorbereitet. Ihr Ziel sei es, neben der Aufgabe in der Schulleitung, für die Schüler da zu sein, "denn ich bin gerne Lehrerin und habe meine Schüler im Blick."
