Ein Zuschussantrag des TSV Ober-/Unterwaldbehrungen 1924 stand in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Bastheim unter anderem auf der Tagesordnung. Dieser plant für sein Vereinsheim den Anschluss an das Nahwärmenetz Waldbehrungen sowie die Modernisierung der Sanitäranlagen, Umkleiden und des Sportraums.
Der Verein geht von voraussichtlichen Kosten von 180.000 Euro aus. Eine BAFA-Förderung (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) von rund 48.000 Euro wurde bereits zugesagt. Demnach hat der Verein noch circa 130.000 Euro zu schultern. Nach den Förderrichtlinien der Gemeinde werden Zuschüsse in der Regel zu zehn Prozent der Kosten gefördert.
Das Vereinsheim liegt im Gebiet der Stadt Ostheim. Der Verein ist jedoch ein Zusammenschluss aus der Ortschaft Oberwaldbehrungen, die der Stadt Ostheim angehört, sowie Unterwaldbehrungen, einem Gemeindeteil von Bastheim. Im Vorfeld fand bereits ein Gespräch mit der Stadt Ostheim statt. Ein gemeinsamer Vorschlag nannte eine fünfprozentige Förderung je Kommune. Ostheim deckelt die Ausgabe jedoch auf maximal 5000 Euro.
5581 Euro für den TSV
Das Gremium einigte sich darauf, die gemeindliche Zehn-Prozentregelung anzuwenden. Da der Verein jedoch sowohl der Stadt Ostheim als auch der Gemeinde Bastheim angehört, wird die Gemeinde fünf Prozent der Kosten zuschießen. Derzeit geht der TSV von 131.625 Euro Restkosten aus, die Förderung durch die Gemeinde beträgt demnach 5581 Euro.
Die bestehende Hundehaltungsverordnung der Gemeinde ist im April 2021 abgelaufen, der Neuerlass ist notwendig. Der neue Entwurf orientiert sich an der Musterverordnung und gilt für Hunde ab einer Schulterhöhe von 50 Zentimetern. Liegt eine konkrete Gefahr durch einen kleineren Hund vor, könnte die Gemeine eine Einzelfallanordnung treffen. Die Anleinpflicht gilt für den Bereich des bebauten Gemeindegebiets. Das Gremium legte für die einzelnen Ortsteile die Bereiche fest.
Verwaltung prüft den Vorschlag
Außerdem legt die Mustersatzung eine Anleinpflicht für ausgewiesene Rad- und Wanderwege an bestimmten Tagen sowie zu bestimmten Zeiten fest. Einige Gemeinderäte plädierten dafür, dass aus Gründen der Sicherheit auf ausgewiesenen Radwegen, die meistens auch Wanderwege seien, Hunde grundsätzlich an der Leine geführt werden sollten, ohne zeitliche Beschränkung. Das Gremium stimmte dem Vorschlag zu. Die Verwaltung wird noch prüfen, ob dies rechtlich so haltbar ist.
Zum Schluss informierte Bürgermeister Tobias Seufert darüber, dass der Umschluss der Fernwasserleitung Reyersbach Ende August nahezu reibungslos erfolgt sei. Der Ortsteil hatte am selben Abend Wasser aus der neuen Leitung. Derzeit läuft die Wegewiederherstellung.