Wie Bürgermeister Wolfgang Seifert in der Gemeinderatssitzung informierte, können in den Gemeinden, die der NES-Allianz angeschlossen sind, Beratungsgutscheine ausgestellt werden, um mögliche Bauherren zu ermutigen, innerorts zu investieren. Die Beratung durch einen Architekten wird zu 60 Prozent von der Regierung von Unterfranken bezuschusst, den Rest zahlt die jeweilige Gemeinde. Das Angebot gilt, solange der Ort nicht im Dorferneuerungsprogramm ist.
Beratungsleistungen können nur außerhalb der vorhandenen Sanierungsgebiete in Anspruch genommen werden, solange folgende Bedingungen erfüllt sind: Baulücken müssen entweder im unbeplanten Innenbereich oder in einem Baugebiet, das vor mindestens 25 Jahren erschlossen wurde, liegen. Bei Umbau- und Sanierungsmaßnahmen muss das Gebäude leer stehen oder vom Leerstand bedroht sein und mindestens 40 Jahre alt sein.
Die Anzahl der Beratungsstunden ist abhängig von der Lage des Objekts: Für Gebäude außerhalb des Altorts oder eine Baulücke im Altort gibt es acht Beratungsstunden, für Gebäude im Altort 16 Beratungsstunden, für ein Einzeldenkmal 20 Beratungsstunden, für Baulücken außerhalb der Altortslagen vier Beratungsstunden, jeweils inklusive Anfahrt. Ansprechpartner sind die Managerin der NES-Allianz oder der Bürgermeister.