Vorgestellt wurde bei der Sitzung des Aubstädter Gemeinderates das Projekt "Naturlehrpfad Krautgraben". Bürgermeister Burkhard Wachenbrönner sagte, dass es eine sehr gute Idee von Gemeinderat Patrick Bauer war, der auch schon entsprechende Pläne vorgelegt hatte. Hier könnten die Kinder ideal unter anderem durch Infotafeln an die Natur herangeführt werden. In dem vorgesehenen Bereich sei auch eine Renaturierung vorgesehen, so dass dies rundum eine gute Sache wäre. Angefragt wurde deshalb die Allianz Fränkischer Grabfeldgau, zwecks Unterstützung durch das Regionalbudget. Dazu erwähnte der Bürgermeister, dass dabei die Gemeinden mit jeweils zehn Prozent als Anteil mit unterstützen. Schließlich ging es um notwendige Bauplätze in der Gemeinde. Es gebe zwar Leerstand in der Gemeinde, oftmals sei es aber nicht möglich, diese durch die Kommune zu erwerben.
Deshalb wurde der Bebauungsplan "Schulstraße" und hier der Aufstellungsbeschluss mit integriertem Grünordnungsplan auf den Weg gebracht. Notwendig wird dazu auch die Änderung des Flächennutzungsplanes. Das neue Baugebiet sei damit nahe am Ortsrand. Auf der südlich der Schulstraße gelegenen etwa 1,55 Hektar großen Fläche sollen die Baugrundstücke, einschließlich der erforderlichen Erschließungsanlagen und Randeingrünung entstehen. Die straßenbauliche Anbindung ist über die Schulstraße gewährleistet. Der Bürgermeister sprach von einer bedarfsorientierten Planung. Informiert hat der Bürgermeister, dass der Faschingszug in Aubstadt von Sonntag, 23. Auf Samstag, 22. Februar verlegt wird. Der Grund ist die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar.
Gemeinsam mit der Geschäftsführerin der VG Bad Königshofen, Lina Gräf, wurden dann die Gebührenkalkulationen für die öffentliche Entwässerungseinrichtung der Gemeinde Aubstadt durchgesprochen. Weiterhin erließ das Gremium eine neue Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung. Danach beträgt die Schmutzwassergebühr 3,25 Euro (bisher 1,67 Euro) pro Kubikmeter, die Niederschlagswassergebühr pendelt sich bei 0,50 Euro (0,16 Euro) pro Kubikmeter ein. Die Grundgebühr ist unverändert. Der Bürgermeister nannte zu steigenden Beiträgen die enormen Ausgaben im vergangenen Jahr, bei der im Rahmen der Dorfsanierung Erneuerungen von Wasser- und Kanalleitungen notwendig wurde. "Wir haben viel investiert und das muss über die Gebühren finanziert werden." Dies betrifft die insgesamt 344 Haushalte in der Gemeinde. Genehmigt hat der Gemeinderat das Erfrischungsgeld für den Tag der Bundestagswahl: Wahlvorständen bekommen 35 Euro, Wahlhelfer 25 Euro.
