Das Stadtsaalkino in Bad Königshofen war im August Drehort für einen Kurzfilm. Regie führte Nils Arbes aus Wülfershausen. Mit dabei waren bekannte Schauspieler. Viele Abend- und Nachtstunden drehte das Filmteam in Bad Königshofen. Und nun ist Premiere für alle Interessierte in den Stadtsaal Lichtspielen. Termin: Sonntag, 1. Dezember, um 11 Uhr. Wie üblich bei solchen Premieren gibt es einen roten Teppich, Fotowand und Sektempfang.
Als Erstes wird der im August entstandene Kurzfilm "Das Pitch Paradoxon" gezeigt. Nach einer kurzen Pause folgt der Kurzfilm des vergangenen Jahres "Zwei Wege zu viel". Nils Arbes hat in den vergangenen Monaten den Schnitt mit seinem Team vorgenommen und nun darf man auf das Ergebnis gespannt sein. Immerhin gab es nicht nur das umfangreiche Bildmaterial, sondern auch acht Tonspuren, die man darunterlegen musste, erklärt Nils Arbes. Das kostete noch einmal erheblichen Zeitaufwand. Bei dem filmischen Werk handelt es sich um seine Bachelorarbeit.
Um was aber geht es in dem Kurzfilm? Nils Arbes erzählt im Film die Geschichte von zwei Filmemachern. Gezeigt wird das Gespräch mit dem Produzenten, dargestellt von Moritz Führmann. Gleichzeitig wird aber das eingespielt, was die beiden in ihrem Filmbeitrag zeigen wollen. "Der Film zeigt den Weg, wie sie zu diesem Pitch mit dem Produzenten kommen", erklärt Filmemacher. Eine, wie sich in Bad Königshofen an drei Abend- und Nachtstunden zeigte, aufwändige Aufgabe mit wechselnden Drehorten, sowohl im Außen- als auch im Innenbereich der Stadtsaal Kinos.
Für seinen Film konnte er Moritz Führmann, bekannt aus verschiedenen Krimireihen, gewinnen, ebenso Carlotta Pahl, die deutsche Synchronstimme von Millie Bobby Brown, eine britische Schauspielerin. Hinzu kamen der Schauspieler Paolo Möller und Joe Cook. Alle anderen waren Nils Arbes von verschiedenen Drehs bekannt. Das alles wäre aber nicht möglich gewesen ohne die Zustimmung zum Drehort an den Stadtsaal Kinos und den Besitzern Lorenz und Marianne Hahn sowie Barbara und Mario Suffa. "Wir hatten hier völlig freie Hand und konnten so unsere Ideen sorgenlos umsetzen", erzählt Nils Arbes.