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Sandberg
Nach Böschungsrutsch wegen Dauerregen: Wie geht es mit der Straße zwischen Schmalwasser und Steinach weiter?
Aktuell ist Staatsstraße 2288 auf sechs Kilometern Länge gesperrt: Was die nächsten Schritte sein werden und ab wann die Bauarbeiten beginnen können.
Durch Dauerregen war im Januar ein Hang der Staatsstraße 2288 zwischen Schmalwasser und Steinach abgerutscht. Seitdem ist die Strecke gesperrt.
Foto: Michael Endres | Durch Dauerregen war im Januar ein Hang der Staatsstraße 2288 zwischen Schmalwasser und Steinach abgerutscht. Seitdem ist die Strecke gesperrt.
Michael Endres
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:13 Uhr

Es ist aktuell ruhig auf gut sechs Kilometern Länge der Staatsstraße 2288 zwischen dem Sandberger Ortsteil Schmalwasser (Lkr. Rhön-Grabfeld) und Steinach (Lkr. Bad Kissingen). Normalerweise fahren hier durchschnittlich 515 Fahrzeuge am Tag, wie das Staatliche Bauamt Schweinfurt auf Anfrage erklärt.

Seit dem 3. Januar steht jedoch der Verkehr still. Dauerregen hatte die Straße unterspült, daraufhin war ein Teil der Böschung abgerutscht. Im Bachgrund des Schmalwasserbachs sind dabei nicht nur Bäume umgeknickt und auf die Straße gefallen. Auf dem Fahrbahnbelag haben sich zudem Risse gebildet. Dieser droht nun einzubrechen. Ein Befahren ist also zu gefährlich.

Wann die Bauarbeiten auf der Straße zwischen Steinach und Schmalwasser beginnen können, hängt laut dem Staatlichen Bauamt von der Witterung ab.
Foto: Michael Endres | Wann die Bauarbeiten auf der Straße zwischen Steinach und Schmalwasser beginnen können, hängt laut dem Staatlichen Bauamt von der Witterung ab.

An besagter Stelle sieht es noch ähnlich aus, wie vor gut zweieinhalb Wochen, als der Vorfall passierte. Nur die umgestürzten Bäume und Äste sind zur Seite geräumt worden. Im Schnee sind vereinzelte Fahrzeugspuren zu sehen, während sich im Straßenbelag deutlich sichtbare Risse und Abbruchstellen befinden, als hätte ein Erdbeben stattgefunden. Die Leitplanke hängt auf einer längeren Strecke frei in der Luft, die Halterungspfosten sind aus der Erde gerissen.

Wie Nina Marder, Pressesprecherin des Staatlichen Bauamts, erklärt, wurde der betroffene Böschungsbereich durch einen Geologen untersucht. "Es ist nun geplant, den Randbereich auf circa 70 Metern wiederherzustellen", so Marder. In diesem Zug werde der weggeschwemmte Böschungsbereich mit Fels- und Damm-Material neu und sicher aufgebaut.

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Wie lang muss die St 2288 zwischen Schmalwasser und Steinach noch gesperrt bleiben?

Wie Marder weiter erklärt, sehen die nächsten Schritte vor, zeitnah Angebote einzuholen, um die Sanierung des Straßenabschnitts "schnellstmöglich" auf den Weg zu bringen. Ganz in der Hand des Bauamts liegt der Zeitplan dennoch nicht. "Sobald es die Witterung zulässt – also sobald nicht mehr mit Frost oder starken Schnee- beziehungsweise Regenfällen zu rechnen ist – soll mit der Sanierung begonnen werden", so die Pressesprecherin. "Bis dahin muss die Straße voll gesperrt bleiben."

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"Bei uns hat sich noch keiner erkundigt oder beschwert", sagt derweil Sandbergs Bürgermeisterin Sonja Reubelt auf Anfrage dieser Redaktion. "Es ist zugesagt, es so schnell wie möglich zu beheben, sobald es die Witterungsverhältnisse zulassen", zeigt auch sie sich optimistisch. Bis die Straße wieder befahrbar sein wird, ist laut Staatlichem Bauamt die Umleitung von Schmalwasser über Sandberg, Waldberg und Premich nach Steinach ausgeschildert.

 
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