Krimiautor Helmut Vorndran beweist: Wer in Franken stirbt, ist zufriedener tot als anderswo. Warum das so ist, erklärt er beim Fränkischen Abend, der an diesem Donnerstag, 25. April, um 19 Uhr in der Aula des Martin-Pollich-Gymnasiums beginnt. Die Schüler des P-Seminars „Produktion eines Hörspiels auf der Grundlage eines Regionalkrimis“ laden dazu ein.
Im Mittelpunkt steht eine Lesung des Krimiautors, der Passagen aus seinen Büchern, die in Franken spielen, vortragen wird. Für das leibliche Wohl und Unterhaltung ist mit fränkischem Essen und Live-Musik gesorgt. Der Eintritt ist frei.
Helmut Vorndran, gebürtiger Bad Neustädter, hat sich als Kabarettist und Autor längst einen Namen gemacht. Seine Karriere begann mit dem Totalen Bamberger Cabaret, 2009 erschien sein erster Frankenkrimi „Das Alabastergrab“. Wer in Franken literarisch gemeuchelt wird, hat’s besonders schön. Nicht, weil dort das unfreiwillige Ableben als außerordentlich lustvoll empfunden wird, sondern weil die fränkische Mordsache stets mit sehr eigenwilligen Begleitumständen daherkommt. Der fränkische Mordfall ist – wie das Land selbst – ungewöhnlich, aber nicht unsympathisch.
Nun, niemand möchte wirklich gegen seinen Willen ins Jenseits befördert werden, aber nach dem Lesen der Bücher von Helmut Vorndran ist auch der letzte Skeptiker sicher – wenn es schon sein muss, dann hier.