
Wer kennt nicht den legendären Sound von Pink Floyd. Er begeistert seit über 50 Jahren Millionen und verbindet Generationen. Mit den "Kings of Floyd" kam die wohl beste Tribute-Band in die Kreisstadt. Die musikalische Formation um Sänger Mark Gillespie ließ den unverwechselbaren Pink-Floyd-Sound aufleben und so manch Fan-Herz höher schlagen.
Von der britischen Bewegung des "Psychedelic Rocks" bis hin zum eigenständigen Stil mit Einflüssen aus progressivem Rock mit bluesigen und jazzigen Einflüssen, bis hin zum Genre der "Neuen Musik", der Musik des 20. Jahrhunderts, die eine teils radikale Erweiterungen der klanglichen, harmonischen, melodischen, rhythmischen Mittel und Formen charakterisiert. Wo hört man schon alte Einkaufskassen klingen, wie bei "Money" oder unzählige Wecker bis hin zum Glockenschlag des Londoner Big Ben bei dem Klassiker "Time" aus dem Album "Dark Side of the Moon", dass das drittmeist verkaufte Album aller Zeiten ist.
Pink-Floyd-Chef Roger Waters, der alle Texte schrieb, und seine Kultband stellten mit dem Konzeptalbum "The Wall" alles in den Schatten. Es ist weltweit das meistverkaufte Doppelalbum. Diesen großartigen Sound schrieb sich die deutsche Tribute-Formation "Kings of Floyd" mit internationalen Musikern auf ihr Banner und weckte in der bestens besuchten Stadthalle von Bad Neustadt eine nahezu perfekte Illusion eines Pink-Floyd-Konzertes. Und die Band kamen dem Original ganz nah.
Grandiose Show auf der Bühne
Man schwelgte schnell in der guten alten Zeit, schloss die Augen oder ließ sich von der grandiosen Lichtershow in den Bann ziehen. In den Songtexten wie bei dem Klassiker, der schon früher auf keiner Plattenparty fehlen durfte, "Another Brick in the Wall", setzte sich Pink Floyd kritisch mit der Gesellschaft auseinander: "Wir brauchen keine Erziehung, wir brauchen keine Gedankenkontrolle." In "Wish you were hers" gedachte Roger Waters dem Gründungsmitglied Syd Barrett. Der Songwriter hatte 1968 die Band wegen psychischer Probleme verlassen.
Über eines waren sich die begeisterten Fans aber klar. Das Warten hatte sich gelohnt. Es war der dritte Anlauf, nachdem durch Corona zwei Termine gestrichen werden mussten. Mit den "Kings of Floyd" und ihrer einmaligen musikalischen und visuellen Bühnenshow wurde wieder einmal ein "Ausrufezeichen" in der Stadthalle gesetzt und der Kultband Pink Floyd Leben eingehaucht. Welche Band kann schon von sich behaupten, dass ein neu entdecktes Krebstier oder ein Asteroid nach ihr benannt ist.
