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Mellrichstadt
Mit vielen Bildern: Die Sonne strahlte beim Mellerschter Herbst und sorgte für ein erfolgreiches Event
Der Herbstmarkt in Mellrichstadt zeigte vielfältige Facetten – von handwerklichen Künsten bis hin zu sozialen Initiativen. Die Malteser informierten über ihre Arbeit.
Auch der Nachwuchs packte beim Keltern wie anno dazumal kräftig mit an.
Foto: Heiko Rebhan | Auch der Nachwuchs packte beim Keltern wie anno dazumal kräftig mit an.
Heiko Rebhan
 |  aktualisiert: 07.10.2024 02:35 Uhr

Es war wie ein Tag aus dem Bilderbuch. Beim Mellerschter Herbst strahlte die Sonne und machte damit ihre fehlende Anwesenheit beim Frühlingsmarkt und beim Stadtfest wieder wett. So zog auch die Vorsitzende des "Aktiven Mellrichstadt", Nicole Seemann, ein überaus positives Fazit: "Die Einzelhändler waren zufrieden und die Markthändler glücklich." Es sei ein schöner und erfolgreicher Tag für alle Beteiligten gewesen. Die Mellerschter Innenstadt war proppenvoll. Zahlreiche Besucher ließen sich dieses Herbstevent nicht entgehen.

Es kristallisierten sich mit dem Brügel/Fronhof sowie mit dem Marktplatz zwei Hauptanziehungspunkte heraus. Umfangreich war das Angebot des Flohmarktes am Brügel. Es reichte von Plüschtieren über nostalgische Spiele und Bücher bis hin zu einem Indianerzelt. Da wurde beim Stöbern so manches Schnäppchen gefunden.

Das gab es auf dem Flohmarkt am Brügel

Wenn die Kinder erwachsen geworden sind, müsse man ihre Sachen irgendwie wegbringen, erklärte Maria Rieth, die zum ersten Mal bei einem Flohmarkt mit von der Partie war. Die Resonanz sei im weiteren Verlauf des Nachmittags immer besser geworden. Die große Attraktion im Fronhof war das Keltern wie anno dazumal, wobei auch Kinder kräftig mithalfen, um den kostbaren Apfelsaft zu gewinnen. Leierkastenmann Udo Trabert sorgte für die passende Musik.

Elisa unterstützte den Leierkastenmann Udo Trabert.
Foto: Heiko Rebhan | Elisa unterstützte den Leierkastenmann Udo Trabert.

Am Marktplatz war der Bär los. Das Blasorchester Großbardorf, die Spielgemeinschaft Strahlungen/Niederlauer sowie die Musikkapelle Eußenhausen spielten auf und unterhielten die Besucher und Besucherinnen. Und wer durch die Innenstadt streifte, konnte so manches entdecken. So die Kunst des Korbflechtens mit Peddigrohr, die Roswitha Geller meisterhaft beherrscht. Diese Art des Korbflechtens sei auch bestens für die Ergotherapie geeignet.

Auch die Freunde des kulinarischen Genusses kamen auf ihre Kosten. Der Hunger hatte beim Saibling, bei der Wildbratwurst oder beim Crêpes keine Chance. . Besonders beliebt: die Flammkuchen von Oliver Edinger, der seinen Flammkuchenofen im Elsass kaufte und diesen immer wieder verleiht. "Flammkuchen sind eine schöne Ergänzung für die Familienfeier. Ich kann diese belegen, wie ich möchte", stellte Oliver Edinger die Vorzüge des elsässischen Nationalgerichtes heraus.

Bepflanzte Schalen für den Friedhof

Der Mellerschter Herbst lebte auch von der Farbenfreude des angebotenen Obstes und Gemüses. Natürlich durften auch die Kürbisse nicht fehlen, die aber überraschenderweise nicht so sehr im Mittelpunkt standen. Im Verlauf des Sonntagnachmittags lief das Gartenbau-Geschäft von Jürgen Burger aus Kirchaich immer besser. Viele Leute stellten ihre Pflanzenkäufe erstmal zurück, um sie so nicht über den Markt schleppen zu müssen. Am besten gingen gepflanzte Schalen, die man vorzugsweise auf Friedhöfen platzieren kann.

Der Mellrichstädter Marktplatz war proppenvoll.
Foto: Heiko Rebhan | Der Mellrichstädter Marktplatz war proppenvoll.

Malteser informierten über ihre Arbeit

Im Rahmen des Herbstmarktes fand auch das Hoffest der Malteser statt mit Vorstellung der Dienste am Standort sowie mit einer Besichtigung der Blaulichtflotte. Auch die Geschäfte waren offen und stellten anlässlich des 100. Geburtstages von Anton Hippeli dessen Bilder in den Schaufenstern aus. Prämiert wird das Bild, das den Besuchern am besten gefällt.

Und der Herbstmarkt hat auch einen sozialen Aspekt. So machte das Rhöner Unternehmer-Netzwerk Werbung für die DKMS (Deutsche Knochenmarkspendedatei). In den ersten zwei Stunden des Herbstmarktes ließen sich immerhin 20 Personen typisieren.

Einer, der von einem Spender profitierte, war Frank Heyn, der an Leukämie erkrankte und eine Knochenmarkspende von René Götz aus dem Erzgebirge bekam. Mit seinem Spender ist Heyn, der am Stand des Netzwerkes anwesend war, in regelmäßigem Kontakt.

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